
„Aus Respekt vor Ancelotti spreche ich nicht über Mourinho“
SAINT LOUIS. Sechs Testspiele hat Real Madrid in dieser Saisonvorbereitung bereits bestritten. Verloren hat man dabei unter dem neuen Trainer, Carlo Ancelotti, noch keine einzige Begegnung. Fünf Siege und ein Remis stehen zu Buche. „Wir arbeiten sehr hart und sind dabei, die Philosophie des Trainers zu verinnerlichen, um die Saison dann gut zu beginnen“, zeigte sich Pepe bei der Fragerunde mit den Journalisten ambitioniert. „Der Trainer ist sehr nahe bei uns. Er ist immer bei uns Spielern und das ist ein tolles Signal. Er ist sehr herzlich und das ist schön. Er hat ein großes Taktikverständnis, das hilft uns sehr. Ancelotti gefällt es, wenn seine Mannschaft guten Fußball spielt, wir gewöhnen uns gut daran. Wir haben eine Mannschaft von guter Qualität und das sieht man. Wir wollen das in der Liga fortsetzen. Aus Respekt vor ihm werde ich jedoch nicht über den letzten Trainer sprechen.“
Überzeugen möchte man so auch heute gegen Inter Mailand (20 Uhr MESZ, im REAL TOTAL-Liveticker), um den letzten Test vor dem Saisonstart in einer Woche ebenfalls positiv zu gestalten. „Wir haben noch ein Spiel, bevor die Liga beginnt. Das Wichtigste ist, dass wir zu Beginn gewinnen und wir arbeiten für die ersten drei Punkte, damit wir am Ende als Meister aus der Saison gehen“, wagte der Portugiese den weiten Ausblick. Glücklich zeigte er sich dabei aber auch über den bisherigen Verlauf der USA-Tour im Zuge der Vorbereitung, in der das Team überzeugen konnte: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass Cristiano im letzten Spiel zwei Treffer erzielt hat. In diesem Jahr waren noch mehr Menschen in den Stadien, das ist ein gutes Gefühl. Wir sind gestern in Saint Louis angekommen und wurden gut empfangen.“
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„Ich arbeite für meinen Platz in der Startaufstellung“
Doch wie ist nun eigentlich Pepes eigener Stellenwert bei den Blancos? Mit Ricardo Carvalho und Raúl Albiol sind gleich zwei direkte Konkurrenten in der Innenverteidigung abgewandert, doch wird auch diese Saison kein Selbstläufer für den 30-Jährigen. „Ich habe einen Vertrag mit Madrid und das ist ein Thema des Präsidenten“, schob er zunächst allen Abwanderungsgerüchten einen Riegel vor. „Mir bleibt nur das Training und mein Bestes für das Team zu geben. Ich freue mich sehr für Varane. Er ist ein sehr angenehmer Junge, der es mag, zu lernen. Ich hatte letzte Saison eine Verletzung am Knöchel und habe mich dazu entschieden, diese operieren zu lassen. Jetzt arbeite ich mit Demut um einen Platz im Team und der Trainer wird jetzt entscheiden, wer die elf besten Spieler sind.“
Zum Abschluss kam natürlich auch Pepe nicht an der Causa Gareth Bale vorbei. Gewohnt kurz gefasst und ohne viel durchblicken zu lassen, erklärte der Defensivmann, dass man „mit den Leuten arbeiten“ müsse, die man habe. „Bale ist kein Teil unserer Mannschaft und deshalb muss ich zum ihm keine Stellung beziehen. Di María geht es gut und über Bale werde ich nicht sprechen, weil er keiner unserer Spieler ist.“
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