0Spieler aus Großbritannien tun sich traditionell sehr schwer, wenn sie von der Insel zu einem spanischen Spitzenverein wechseln. Michael Owen, Jonathan Woodgate und David Beckham sind Beispiele der jüngeren Vergangenheit, die ein Lied davon singen können, wie schwierig es ist, sich an die völlig neue Kultur zu gewöhnen. Mit dem anderen Klima, der anderen Sprachen und der anderen Mentalität hatten die Briten aber schon viel früher zu kämpfen. Man denke nur an Mark Hughes, der in seiner aktiven Laufbahn als Profi-Fußballer im Alter von 23 Jahren von Manchester United zum FC Barcelona ging und nach nur einer Saison (1986/87) die Primera División schon wieder verließ. Aufgrund seiner schlechten Erfahrung rät der heutige Coach von Stoke City seinem walisischen Landsmann Gareth Bale, das Leben abseits des Rasens nicht zu unterschätzen. Der Tottenham-Star, dessen Transfer zu Real Madrid nur noch Formsache ist, müsse vor allem schnell die Sprache erlernen, erklärte Hughes gegenüber SKY SPORTS. „Ich war damals mit 23 sehr jung, als es mich nach Spanien zog. Ich war zu unreif für diesen Schritt. Ich dachte mir: ‚So, jetzt ich bin ich hier und bleibe erst einmal für ein paar Jahre‘. Das war die falsche Einstellung. Man muss zunächst das neue Land und die neue Sprache akzeptieren, sich damit anfreunden. Gareth sollte sich dem bewusst sein und schnell Spanisch lernen“, so die Worte des 49-Jährigen.
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