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„Haben gute erste 45 Minuten gezeigt“
GRANADA. Der Anfang war vielversprechend, als Karim Benzema sein Team schon früh in Führung brachte (10. Minute) und Real Madrid klar das Zepter in der Hand hielt. „Wir haben gute erste 45 Minuten gezeigt, hatten viel Ballbesitz und gute Pässe nach vorne, aber es ist normal, dass wir uns auswärts etwas schwerer tun“, bewertete Álvaro Arbeloa, der heute im Gegensatz zum Betis-Spiel auf der Position des Rechtsverteidigers den Vorzug vor Daniel Carvajal erhielt, zu Beginn seines Statements in der Mixed Zone die Leistung der Mannschaft. „Wir haben nun den zweiten Spieltag in der Liga hinter uns gebracht und müssen geduldig sein. Ab heute werden wir vielleicht in ein oder zwei Monaten auf unserem besten Niveau angekommen sein. Granada hat gedrückt, aber wird sind kaum unter Druck gekommen. Wir werden weiter unsere beste Leistung abrufen, wir müssen uns jedoch noch einspielen. Aber das wird besser.“
Der Sieg des Teams wurde jedoch von einer Entscheidung überschattet, die schon seit Wochen für Unruhen in der Mannschaft sorgt: die Entscheidung zwischen Iker Casillas und Diego López. Auch am zweiten Spieltag stand López im Tor, obwohl man bis kurz vor dem Anpfiff davon ausging, dass der Kapitän heute zwischen den Pfosten stehen würde. „Es ist die Entscheidung des Trainers“, äußerte sich Arbeloa diplomatisch. „Wir haben vier Torhüter und werden den Trainer unterstützen – egal, ob Diego López, Casillas, Tomás (Mejías; d. Red.) oder Jesús im Tor steht.“
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Casemiro bestätigt: „Ich habe ihn nicht berührt“
Carlos Casemiro spielte heute nur eine knappe halbe Stunde, doch trotzdem hätte er beinahe maßgeblich zum Ausgang der Partie beigetragen. Bei einer strittigen Entscheidung nach einem vermeintlichen Foulspiel gegen Diego Buonanotte entschied sich der Schiedsrichter nicht für einen Strafstoß, was Casemiro bekräftigte. „Er ist über die Linie und ich habe ihn nicht berührt. Er hätte weiterspielen können“, erklärte der junge Braslianer die Situation aus seiner Sicht. „Es war kein Elfmeter, weil ich ihn nicht berührt habe. Es war kompliziert für mich heute. Ich bin ins Spiel gekommen, als die Partie praktisch gelaufen war. Wir wussten, dass es gegen sie nicht einfach werden würde, aber wir haben am Ende drei wichtige Punkte geholt.“
Für einen Stammplatz reichte es für den 21-Jährigen bisher zwar noch nicht, doch freute er sich nach dem Spiel trotzdem über seinen Einsatz. Ihn habe es „nicht überrascht“, dass er nicht in der Startelf stand, da „Isco und Modric diesmal eben gespielt“ haben. „Ancelotti weiß, was er tut. Sie beide sind tolle Spieler. Ich muss weiter an mir arbeiten und hoffen, dass ich beim nächsten Spiel von Beginn an auf dem Platz stehe. Mich überrascht das nicht, denn auch die anderen Spieler haben große Qualitäten.“
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