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Ancelotti in der Kritik, doch CR7 betont: „Wir sind schuld, nicht er“

Der Mann, der normalerweise der Garant dafür ist, Spiele zur Not auch alleine zu entscheiden, blieb heute gegen Atlético Madrid genauso blass, wie der Rest der Mannschaft: Cristiano Ronaldo gestand nach dem Spiel, dass Stadtrivale und Derby-Sieger Atlético an diesem Abend einfach besser gewesen sei, wollte jedoch unter keinen Umständen den Kopf in den Sand stecken – immerhin gibt es „in diesem Jahr noch viel zu gewinnen“. Die Schuld für den schwachen Auftritt, so CR7, liege keinesfalls bei Trainer Carlo Ancelotti, sondern am Team.

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Fand heute keine Mittel gegen die Defensive der „Rojiblancos“: Cristiano Ronaldo

„Wir hätten uns einen Sieg nicht verdient“

MADRID. Spielt Cristiano Ronaldo schlecht, schwächelt auch Real Madrid. Eine These, die bereits das eine oder andere Mal zutraf. Auch heute, im „Derbi Madrileño“, konnte der Portugiese das Spiel nicht an sich reißen und fand somit auch keine Mittel, die 1:0-Niederlage gegen Atlético abzuwenden. „Wir haben nicht gut gespielt und hätten uns einen Sieg nicht verdient. Atlético hat ein Tor geschossen und so den ersten Impuls bekommen. Sie haben gut verteidigt, haben hinten gut gestanden und so war es für uns Angreifer schwer, Tore zu schießen“, lautete die kurze, aber prägnante Zusammenstellung der Gründe für das Scheitern. Wer Ronaldo aber kennt, weiß, dass es das Wort ‚Aufgeben‘ in seinem Wortschatz nicht gibt: „So oder so darf man das nicht dramatisieren. Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen, denn wir haben in diesem Jahr viel zu gewinnen. Man kann nicht immer gut spielen. Ich habe mich nicht allzu wohl gefühlt, aber das ist keine Ausrede. Atlético hat ein gutes Spiel gemacht, war aggressiver und stand einfach besser.“

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Ungeduldig wurden heute nach dem Abpfiff einige Fans und so wurden Pfiffe im Bernabéu laut, die sich eindeutig nicht nur gegen das Team, sondern auch gegen Carlo Ancelotti richteten. Nach sieben Spieltagen in der Primera Divisíon und einem Fünf-Punkte-Rückstand auf die Tabellenspitze sogar zurecht? „Ich sehe nicht, dass wir sehr schlecht gewesen sind. Man muss aber für die Perfektion noch Dinge verändern. Es gibt neue Spieler und neue Strategien. Aber der Trainer macht eine phänomenale Arbeit. Er ist eine tolle Persönlichkeit und ein toller Trainer. Der Trainer muss nichts abwarten, denn die Verantwortung liegt bei uns“, nahm der Superstar den Coach in Schutz und versuchte so die Gemüter zu beruhigen.

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von
Marcel Hildmann

Sportjournalismus-Student, der seit dem CL-Sieg 2002 im Bann der Königlichen steht und seit vielen Jahren im World Wide Web sein redaktionelles Unwesen treibt. Aus Leidenschaft wird nun Beruf – REALTOTAL ist dafür die perfekte Plattform.

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