Interview

„Die Enttäuschung war groß, als Özil ging – ich verstehe ihn aber“

Sami Khedira war über den Abgang seines Freundes und Landsmannes Mesut Özil nicht erfreut, verstand aber die Entscheidung des Spielmachers, Real Madrid aufgrund der enormen Konkurenz in der Offensive zu verlassen.

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Khedira und Özil
Sind nur noch in der Nationalmannschaft Kollegen: Sami Khedira und Mesut Özil (r.)

„Mesut wird Arsenal zum besten Team Englands machen“

MADRID. Als Mesut Özil Real Madrid am letzten Tag der Transferperiode in Richtung Arsenal London verließ, brach für viele Spieler im Starensemble der Merengues eine Welt zusammen. Der Mittelfeldmann war in der Mannschaft beliebt und hatte zu niemandem ein schlechtes Verhältnis. Weil mit beispielweise Isco Alarcón und Gareth Bale jedoch neue Offensivstars im Sommer den Weg an die Concha Espina fanden, entschied sich der 25-Jährige in letzter Minute für einen Wechsel. Sami Khedira zählte zu denjenigen, die über diese Entscheidung am meisten enttäuscht waren. Auf und neben dem Platz harmonierten die beiden Nationalspieler Deutschlands bekanntlich hervorragend miteinander. „Natürlich war die Enttäuschung über Mesuts Abgang in unserer Kabine im ersten Moment sehr groß, weil er zu den Besten der Welt gehört“, erklärte der gebürtige Stuttgarter gegenüber dem DAILY MIRROR. Allerdings habe er Verständnis für Özils Entscheidung, zu einem Verein zu gehen, bei dem er eine Stammplatzgarantie besitzt. „Als Fußballer und guter Freund verstehe ich ihn und wünsche ihm in London alles Gute. Er ist ein Genie auf dem Platz und wird Arsenal zum besten Team Englands machen. Er hatte schon einen unglaublichen Einstand in der Premier League und wird noch bessere Leistungen bringen“, so Khedira.

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