Bloß nichts überstürzen, sondern Gareth Bale peu à peu wieder aufbauen und an den Wettkampf heranführen – mit ihrem neuen Superstar wollen die Königlichen nach dessen hartnäckigen Muskelproblemen im linken Oberschenkel vorsichtig umgehen. Doch wann dürfen die Fans von Real Madrid mit einem topfiten Bale rechnen? Im Rahmen der Lügengeschichte der MARCA, die Nummer 11 sei mit einem Bandscheibenvorfall an die Concha Espina gewechselt und würde aufgrund einer notwendigen Operation vier Monate ausfallen, kündigten Berater Jonathan Barnett und Real-Chefarzt Dr. Carlos Díez an, dass der 24-Jährige am Samstag gegen den FC Málaga (16 Uhr, live auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) sowie in der Champions League gegen Juventus Turin am Mittwoch einige Spielminuten erhalten werde und eine Woche später beim Clásico im Camp Nou „bei vollen Kräften“ sei.

Geht es nach John Toshack, walisischer Ex-Trainer der Blancos (1989/90 und Februar 1999 bis November 1999), solle Madrid Bale, falls nötig, noch über dem Duell mit dem FC Barcelona hinaus Zeit einräumen und nicht darauf bestehen, dass der neue „Galáctico“ beim galaktischen Liga-Fight mit von der Partie sein wird und die Aufgabe stattdessen mit den anderen Stars angehen soll. „Er hatte mit seiner jetzigen Verletzung großes Pech, aber im Klub sind die Leute vorhanden, die wissen, wie man dieses behebt. Real Madrid sollte nichts überstürzen, ihn nicht so weit drängen, dass er beim Clásico dabei ist. Was ist wichtiger: Drei Punkte im Clásico oder Bale?“, fragte Toshack in „El Partido de las 12“ bei CADENA COPE. Der 64 Jahre alte Fußball-Lehrer trainierte die walisische Auswahl von 2004 bis 2010 und somit auch den Linksfuß, der seit 2006 für sein Land spielt. „Gareth hatte damals einige Probleme, sehr schlimme Probleme, an einem Knöchel. 18 Monate lang war er verletzt und musste zweimal operiert werden. Aber als er sich davon erholt hat, war er von allen der Beste“, stellte Toshack klar. Bale, der unter Toshack einst noch als Linksverteidiger spielte, kann sich der Coach übrigens auch als vorderste Front im Angriff vorstellen: „Vor dem Tor leidet Benzema derzeit sehr. Ronaldo hat gute Fähigkeiten, um im Sturmzentrum zu spielen und auch Bale könnte dort ruhig spielen.“
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