
Ronaldo und Piqué: Vier gemeinsame Jahre in Manchester
BARCELONA. Seit Jahrzehnten verbindet Real Madrid und den FC Barcelona eine immense Feindschaft, die über die Fan-Gruppierungen hier und da bereits in tiefem Hass für den Rivalen endet. Die beiden Vereine sind die größten in Spanien, die größten in aller Welt. Jahr für Jahr kämpfen sie um Meisterschaft, Pokal und ferner auch um europäische Titel wie die Champions League. Dass Reibungen, Spannungen und eben erwähnte Hassgefühle für den Kontrahenten entstehen – völlig nachvollziehbar. Doch irgendwo findet sich dann auch noch Platz für Respekt, Anerkennung, Menschlichkeit und sogar kleine Freundschaften.
Freundschaften wie die zwischen Real-Legende Iker Casillas und Barças Ikone Xavi Hernández zum Beispiel. Oder eine von Cristiano Ronaldo und Gerard Piqué. Was nicht alle wissen: Der Angreifer der Königlichen und der Verteidiger der Katalanen, die sich Clásico für Clásico im Eins zu Eins begegnen, spielten vier Jahre gemeinsam für Englands Rekordmeister Manchester United (2004 bis 2008), ehe es Piqué zurück nach Barcelona zog, wo er bereits von 1997 bis 2004 in der Jugend spielte. Gemeinsam feierten sie bei den „Red Devils“ den Gewinn des englischen Ligapokals 2006 und der UEFA Champions League 2008.

„Rivalität mit Messi hat dazu beigetragen, dass er besser wurde“
Von der riesigen Qualität des CR7 weiß der 26-Jährige also so gut bescheid wie nur wenige andere. Nicht verwunderlich, dass Piqué eine sehr hohe Meinung vom 28-jährigen Portugiesen hat. „Cristiano hat sich nicht geändert. Er ist ein Spieler, den ich schon immer bewundert habe, weil er ein harter Arbeiter ist, der immer mehr und mehr will. Er ist eine echte Maschine und sehr ambitioniert. Er hört niemals auf, zu versuchen, sich zu verbessern. Einige sagen, dass er der Beste sei, doch er will immer noch besser werden. Und aus diesem Grund bewundere ich ihn. Er ist stark, hört niemals auf zu kämpfen“, so die Lobhuldigung des spanischen Nationalspieler gegenüber EUROPEAN SPORTS MEDIA. Und er glaubt: „Er befindet sich unter den zwei, drei Besten der Welt. Manche sagen, er sei der Beste, jedoch kann er sich noch verbessern. Ich denke, dass die Rivalität mit Lionel Messi dazu beigetragen hat, dass er besser geworden ist.“
„Barça war immer hinter Madrid, doch das hat sich geändert“
Andersrum scheint die Rivalität des FC Barcelona mit den Königlichen aus der spanischen Hauptstadt den Klub besser gemacht zu haben. Die Erfolge der letzten Jahre, das muss der geneigte Anhänger der Blancos zugeben, sprechen für die „Culés“ – wie auch immer diese zustande gekommen sind. Piqué geht sogar noch einen Schritt weiter und behauptet, sein Verein, und nicht weiter die Madrilenen, befinde sich seit der Jahrtausendwende auf dem Thron. „Barcelona war immer hinter Real Madrid, aber in den letzten zehn oder 15 Jahren haben wir den Spieß umgedreht. Wir sprechen von einem Real Madrid, das den Fußball 90 Jahre lang dominiert hat und immer über uns war“, meinte er stolz. Piqué mehr oder minder zurechtweisen kann das weiße Ballett schon in zwei Tagen, wenn es wieder heißt: El Clásico (18 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker)! Der Einsatz von Barcelonas Nummer 3 ist derzeit noch fraglich.
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