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Das Team und die Zeit in Madrid – Carlo Ancelotti über…
…den Zustand seiner Mannschaft: „Ich habe sehr viel Vertrauen und Hoffnung in das Team, denn ich sehe, dass sich die Spieler sehr schnell verbessern. Wir werden gut spielen und versuchen alle Trophäen zu ergattern, denn dies ist möglich.“
…angebliche Probleme im Mittelfeld: „Wieso so viele Wechsel? Weil Alonso verletzt war, Illarramendi auch. Auf dieser Position spielte auch schon Modric und Khedira und darum gab es auf dieser Position viele Wechsel. Der Grund liegt darin, dass die zwei Mittelfeldspieler, die spielen konnten, verletzt waren. Ramos hat diese Position besetzt, obwohl Xabi nun verfügbar ist. Das Mittelfeld ist gut besetzt.“
…den Vorwurf eines schlechten Spielstils: „Wir haben nun einige Dinge verändert, wollen mehr Ballbesitz. Die Bewegungen zwischen den Spielern sind noch nicht natürlich, darum brauchen wir noch ein wenig Zeit. Die letzten paar Spiele waren nicht schlecht. Gegen Málaga haben wir sehr gut gespielt, da wir den Ball sehr schnell zurückerobert und mehr Druck ausgeübt haben. Das waren Dinge, die wir gegen Barcelona in der ersten Halbzeit klar vernachlässigt haben. In der ersten Halbzeit hatte Barcelona mehr Ballbesitz, aber in der zweiten Halbzeit sah das anders aus.“
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„Ich glaube daran, dass ich die Spieler besser machen kann“
…die Frage, ob man mit diesem Stil Meister oder Champions-League-Sieger wird? „So wie wir jetzt spielen, sicherlich nicht. Aber wir werden uns schnell verbessern. Das ist unser Ziel. Ich glaube daran, dass ich die Spieler besser machen kann. Wenn ich sehe, dass es den Spielern nicht gut geht, muss ich etwas ändern. Wir werden uns verbessern.“
…seine Formation. Gibt es eine fixe Startelf? „In meinem Kopf habe ich meine fixe Startelf gefunden. Das ist sehr wichtig. Man kann eine ganze Saison nicht nur mit elf Spielern bestreiten, denn wir haben sehr viele Spiele und alle Spieler müssen motiviert sein, um Verletzungen vermeiden zu können. Im Moment spielen wir nicht gut. Physisch befindet sich das Team jedoch in guter Verfassung.“
…Madrid, wie den legendären AC Mailand unter ihm spielen lassen? „Der Fußball hat sich verändert. Es ist schwierig, heute ein solches Team spielen zu lassen, denn das Wichtigste war damals neben der Qualität der Spieler auch das Pressing und das Abseits. Heute kann man nicht mehr so spielen.“
…Egos. Bei welchem Verein begegnete er den Größten? „Ich konnte mit fantastischen Spielern zusammenarbeiten und hatte noch nie irgendwelche Probleme mit jemandem. Hier in Madrid gibt es keine Egos, ich sehe nur sehr viel Professionalität. Das aktuelle Team gehört zu den Besten, das ich jemals trainieren konnte!“
„‚La Décima‘ einfacher, als dass ich das Rauchen aufgebe“
…seine bisherige Zeit bei den Königlichen. Wie hat er sich Madrid vorgestellt? „Der Präsident sprach davon, als wir uns das erste Mal trafen, dass der Druck hier besonders groß ist. Aber das ist nichts Ungewöhnliches. Ich habe keine Probleme damit. Der Druck, der auf mich ausgeübt wird, ist nichts Spezielles.“
…die Frage, was einfacher sei: Aufhören zu rauchen oder „la Décima“ holen? „Ich glaube, es ist einfacher, dass Madrid ‚la Décima‘ holt.“
…die spanische Presse: „Sie ist anders, als an anderen Orten. Ich lebe hier in Spanien ganz entspannt, aber auch in Frankreich und Italien. Wir müssen uns hier verstehen.“
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