
„Ángelito“ leidet unter Bales Präsenz
MADRID/MONACO. Findet sich bei Real Madrid ein Stammspieler in zunehmender Häufigkeit auf der Ersatzbank wieder, weil ihm beispielsweise ein Neueinkauf den Rang abläuft, ist mit einer Folge ganz sicher zu rechnen: Die Gerüchteküche fängt zu brodeln an. So auch im Fall Ángel Di María, der nach starkem Saisonauftakt eigentlich überhaupt nicht aus der Startformation der Königlichen wegzudenken war – doch dann kam Gareth Bale, der seit Ende Oktober gemeinsam mit Karim Benzema und Cristiano Ronaldo ein traumhaftes Offensiv-Trio bildet. Seit dem 7:3-Kantersieg über den FC Sevilla am 29. Oktober traf CR7 zehn-, der Waliser acht- und der französische Mittelstürmer sechsmal. Gründe, die Drei zu trennen, gibt es für Carlo Ancelotti keine.
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Des einen Freud ist des anderen Leid. Zwar stand „el Fideo“ in den vergangenen drei Partien von Beginn an auf dem Rasen, allerdings auch nur, da Ronaldo zweimal verletzt und im Pokal gesperrt fehlte. Beim Copa-del-Rey-Spiel am Samstag bei Olímpic de Xàtiva (0:0) wurde der Argentinier zehn Minuten nach dem Seitenwechsel vom Feld geholt. Er verließ es nicht gerade mit der strahlender Miene – und schritt, nachdem er um Erlaubnis fragte, schnurstracks Richtung Kabine. Auch wenn sowohl „Carletto“ als auch Sportdirektor Miguel Pardeza erklärten, der 25-Jährige habe aufgrund von Wadenproblemen vom Feld gemusst, sind Spekulationen aktuell en masse vorhanden.

„Das sind nur Gerüchte“
Die von der Presse verursachte Lawine riss den AS Monaco mit sich, der die Fühler nach dem Offensiv-Allrounder ausgestreckt und intensives Interesse bekundet haben soll. Dieses Interesse bestätigte Coach Claudio Ranieri im Anschluss an den 1:0-Sieg der Monegassen bei AC Ajaccio, stellte dabei aber auch eines klar: „Das mit Di María sind im Moment nur Gerüchte. Er ist ein Spieler, der mich interessiert, ich glaube aber nicht, dass er in meinem Team landen wird.“
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