
Antonio Adán über…
…seine Entscheidung pro Cagliari Calcio: „Es gab sieben oder acht Optionen für mich. Ich hatte Angebote aus Spanien, Portugal und Russland, aber ich wählte Cagliari, weil dieser Verein die ideale Station ist, um meine Karriere fortzusetzen. Hier habe ich die Möglichkeit auf Einsätze, was für mich persönlich das Allerwichtigste ist. Ich bin dem Verein für diese Chance sehr dankbar. Ich fühle mich wieder wichtig. “
…die letzten unklaren Monate: „Mehrere Wochen ohne Arbeitgeber gewesen zu sein, war hart. Die Vertragsauflösung war aber alleine meine Entscheidung. Real Madrid machte es mir so einfach wie möglich. Zudem bot man mir an, mich auf dem Trainingsgelände in Valdebebas fit zu halten. Als ich bei Cagliari unterschrieb, sandte mir Emilio Butragueño (Direktor für Institutionelle Beziehungen; d. Red.) ein Fax zu, in dem er mir gratulierte und sagte, dass ich wann immer ich wolle nach Madrid zurückkehren könne. Auch viele Mitspieler meldeten sich während des ganzen Sommers bei mir und erkundigten sich nach meinem Wohlbefinden. Ich bin sehr froh darüber, dass man mich nicht vergaß.“
…eine mögliche Zukunft bei den Blancos: „Daran denke ich überhaupt nicht. Es ist unmöglich, 16 Jahre bei Real Madrid zu vergessen. Es war eine schöne Zeit. Ich fokussiere mich aber voll auf Cagliari. Trotzdem bleibe ich ein Fan Madrids.“
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…das Torwart-Duell zwischen Iker Casillas und Diego López: „Diego hat es sich verdient, dort zu sein, wo er ist. Wir sprechen von einem großartigen Keeper. Der beste Torhüter ist seit fünf Jahren aber definitiv Iker. Er ist mein Vorbild und das beste Beispiel für jeden jungen Torwart. Er fing mit neun Jahren in Real Madrids Talentschmiede an und ist jetzt schon über 30. Man muss seine Größe anerkennen.“
…die Unterschiede zwischen José Mourinho und Carlo Ancelotti: „Ancelotti arbeitet anders als sein Vorgänger. Mourinho holte aus jedem Spieler das Beste heraus. Er war sehr fordernd, sehr anspruchsvoll. Ancelotti ist ähnlich, aber er macht in den Trainingseinheiten mehr Pausen und legt großen Wert auf den Dialog mit seinen Spielern. So war mein Eindruck in den wenigen Wochen, in dem ich mit ihm zusammenarbeitet. Es ist wahr, dass er Ruhe ins Team gebracht hat, aber am Ende zählen bei Real Madrid nur Titel.“
…die gute Form, in der sich sein Ex-Team befindet: „Ich finde, dass die Mannschaft von Spiel zu Spiel besser wird. Ihr Spiel wird flüssiger und man sieht immer wieder spektakuläre Tore. Ich freue mich sehr für den Trainer, weil es in Madrid alles andere als einfach ist, so etwas Neues in derart kurzer Zeit umzusetzen. Es wird noch einige Wochen und Monate bis zur Bestform brauchen, aber die Mannschaft ist auf einem guten Weg.“
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