
„Real und Bayern die derzeit zwei besten Klubs auf der Welt“
WARSCHAU/DORTMUND. „Ich kann im Januar offiziell den neuen Vertrag unterschreiben und dann auch alles sagen. Es braucht sich keiner mehr bei mir zu melden“, verkündete Robert Lewandowski unlängst. Im Geheimen wird der Angreifer von Borussia Dortmund also schon wissen, für welchen Verein er ab der nächsten Spielzeit 2014/15 auf Torejagd gehen wird.
Doch der 25-Jährige, dessen Kontrakt beim BVB zum 30. Juni 2014 ausläuft, will es fürs Erste auch im Geheimen lassen und gab sich äußerst bedeckt, ja nahezu schon unwissend, als er vom polnischen Fernsehsender POLSAT auf die für die Medien und Fans unklare Zukunft angesprochen wurde: „Transfer? Ich beantworte diese Frage nicht. Ich weiß nicht, ob Real Madrid, ob Bayern München. Ich bin aktuell Spieler von Borussia Dortmund. Ich finde, dass Real und Bayern die derzeit zwei besten Klubs auf der Welt sind, aber es fällt mir schwer über eine Mannschaft zu sprechen, deren Spieler ich nicht bin.“ Der polnische Nationalstürmer könne, wie er schon Ende September mitteilte, wirklich erst ab dem 1. Januar 2014 detailreiche Informationen bekannt geben. Dass „Lewy“ seine Unterschrift beim neuen Verein unter einen Fünf-Jahres-Vertrag setzt, werde „wahrscheinlich nicht“ der Fall sein, so die Nummer 9 des BVB. Die Laufzeit solle eher vier Jahre betragen.
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Polnischer Sportjournalist gibt an, mehr zu wissen
Indes schrieb der polnische Sportjournalist Mateusz Borek via Twitter überzeugt und sicher, dass der Wechsel zum FC Bayern längst in trockenen Tüchern sei. Er gab zu wissen an: „Am 2. Januar unterschreibt Robert einen Vertrag bei Bayern für vier oder fünf Jahre. Er hat Bayern sein Wort gegeben, obwohl Real das Angebot mehrfach erhöht hat. Beim BVB bis zum Ende der Saison.“
Würde für die Königlichen bedeuten: Robert Lewandowski ist Stürmer Nummer zwei, den man sich von der Liste streichen muss. Denn erst jüngst verlängerte Luis Suárez seinen Vertrag beim FC Liverpool, die Ausstiegsklausel soll sich auf sage und schreibe 100 Millionen Euro belaufen – REAL TOTAL berichtete. Unwahrscheinlich, dass Florentino Pérez nach dem Kauf von Gareth Bale noch einmal so viel Geld binnen kurzer Zeit ausgibt.
Smuda rät Ex-Schützling zu Verbleib: „BVB passt richtig gut“
Wie im Fall Ilkay Gündogan, an dem die Madrilenen ebenfalls interessiert sind, würde die Dortmunder Borussia natürlich auch den Polen liebend gerne langfristig halten und nicht abgeben. Franciszek Smuda, Polens Nationalcoach von 2009 bis 2012, würde einen Verbleib seines einstigen Schützlings für die beste Entscheidung halten. „Dortmund und Robert, das passt richtig gut. Mit seinem Talent passt er in jede Mannschaft der Welt. Aber der BVB ist für ihn etwas Besonderes. Bei anderen internationalen Spitzenvereinen ist der Druck wesentlich größer. Und wenn er dann mal einige Spiele nicht treffen sollte, werden die Minuten gezählt“, so der 65-Jährige, mittlerweile Übungsleiter bei Wis?a Krakau.
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