Reportage

José Mourinho macht am Mittwoch die „100“ voll

Am Mittwoch in Manchester wird José Mourinho zum 100. Mal die Hymne der Champions League hören.

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Nur vier Trainer schafften es vor ihm in die Ruhmeshalle

MADRD/MANCHESTER. Das Champions-League-Rückspiel in Manchester ist noch nicht angepfiffen, das Ticket fürs Achtelfinale noch nicht gelöst und doch stehen schon die ersten Partyhüte bereit. Der Grund: José Mourinho wird morgen als der jüngster Trainer in der Geschichte der Königsklasse eingehen, der die 100-Partien-Marke erreichte. Mit seinen zarten 49 Jahren, neun Monaten und 25 Tagen gesellt er sich in den exklusiven Kreis aus bisher vier legendären Fußball-Lehrern, die ebenfalls die „100“ voll machten. Unter den Trainer-Idolen Sir Alex Ferguson (zum damaligen Zeitpunkt 62 Jahre jung), Ottmar Hitzfeld und Arsène Wenger (beide 58) galt bisher Carlo Ancelotti mit seinem damaligen 51 Jahren als das Küken.

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[dataset id=46] 99 Spiele bisher. Mit seinen vier bisherigen Mannschaften – dem FC Porto, dem FC Chelsea, Inter Mailand und natürlich Real Madrid – feierte er seit 2011 in elf Saisons in der Königsklasse bis heute 54 Siege und 166 Tore. Darüber hinaus musste der Portugiese 20 Niederlagen, 25 Punkteteilungen und 85 Gegentreffer hinnehmen. In Hinblick auf seine vier Vereine, ist die Zeit in Madrid bisher seine erfolgreichste – gerade Mal in der dritten Saison stehend, schaffte er es mit den Königlichen zu den meisten Siegen (28), den meisten Treffern (70) und den wenigsten Niederlagen (drei). Die 28 Einsätze mit den Blancos werden derzeit nur übertrumpft von den 33 in der vier-jährigen Amtszeit in London.

Neben zwei Titelgewinnen erinnert man sich auch an viele packende Schlachten in den größten Arenen in Europa zurück. Dabei kreuzte ein gewisser Mitstreiter die Wege des Mourinho besonders häufig: Schon zwölf Mal stand „the Special One“ dem FC Barcelona in der Champions League gegenüber. Danach kommt lange nichts: „nur“ sechs Mal musste er sich in seiner Karriere in der Königsklasse mit dem FC Liverpool, Olympique Lyon und dem ZSKA Moskau messen. Seinen heutigen Arbeitgeber, Real Madrid, übrigens stand er in vier Partien gegenüber. Bleibt zu hoffen, dass mit morgen (Anpfiff: 20:45 Uhr MEZ) einer von insgesamt acht noch ausstehenden Triumphen in der Saison 2012/13 folgt und Mourinho seinem Jubiläum endlich den lang-ersehnten Titel folgen lässt – den dritten für ihn, den zehnten für Real Madrid. Bis dahin bleiben die Partyhüte unaufgesetzt, trotzdem sagt REAL TOTAL: Glückwunsch, José!

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von
Nils Kern

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