„Es hängt jetzt alles von uns ab“

„Wir sind zufrieden, auch mit dem 1:0“

BARCELONA. Aus fünf mach drei – nach dem 0:0-Unentschieden zwischen den beiden Tabellenführern Atlético Madrid und dem FC Barcelona standen die Blancos bei Espanyol Barcelona unter Zugzwang und konnten den Abstand dank eines 1:0 auf die Tabellenspitze erfolgreich auf drei Punkte verkürzen. „Es hängt jetzt alles von uns ab. Es ist ein wichtiger Sieg auf einem schwierigen Platz gewesen, denn der Gegner wollte uns nichts schenken“, beurteilte Sergio Ramos den Stellenwert des Erfolgs. „Die Mannschaft hat intelligent gespielt und so ein weiteres Spiel ohne ein Gegentor beendet. Es ist eine Frage der Routine, das Tor sauber zu halten.“ 

Doch hat man tatsächlich selbst alle Fäden in der Hand? Die Königlichen stehen aktuell bei 47 Zählern, während die beiden Konkurrenten sich mit jeweils 50 Punkten die Tabellenspitze teilen. „Ausgeglichenheit? Es ist nicht schlecht, nur drei Punkte hinter Barça und Atlético zu stehen“, sieht der Kapitän kein Problem in der aktuellen Konstellation. Gedanken an eine neue Rekordsaison werden dabei jedoch nicht unbegründet wach: „Wir gehen wieder auf eine Meisterschaft mit 100 Punkten zu und kämpfen darum. Wir wollen uns weiter verbessern und keine Punkte mehr liegen lassen. Für mich zählt der Sieg. Auch wenn das Ergebnis nur 1:0 lautet, sind wir zufrieden. Ein höheres Ergebnis bringt jedoch mehr Ruhe.“

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„Niemand verdient den Ballon d’Or so sehr wie Cristiano“

Wenngleich für die Merengues in dieser Saison die Titel mit dem Team an oberster Stelle stehen, drückt doch jeder am morgigen Abend dem eigenen Superstar die Daumen. Alle wollen, dass Cristiano Ronaldo den Ballon d’Or 2013 bekommt. Doch kann daraus wirklich etwas werden? „Cristiano hat sich in diesem Jahr den Ballon d’Or mehr verdient als jeder andere. Die Zahlen sprechen für ihn. Ich kenne die Kriterien nicht, aber er muss ihn einfach bekommen“, meinte Ramos nach dem Spiel in der Mixed Zone energisch. „Ob er nach dem Spiel traurig war? Er ist ein starker Spieler und mag es nicht, Chancen liegen zu lassen, aber er ist glücklich. Und ob ich in der FIFPro-Elf stehen werde? Es würde mich freuen, jedoch kommen persönliche Auszeichnungen nach den kollektiven.“

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