Interview

Hierro lobt Pepe: „Er ist ruhiger, reifer und besser geworden“

Im Sommer dachte er noch über einen Abschied aus Madrid nach, jetzt ist er einer der wichtigsten Männer im Team von Carlo Ancelotti. Pepe spielte eine bärenstarke Hinrunde und entwickelte sich mit seinen 30 Jahren selbst noch einmal weiter. Mit Fernando Hierro zollte nun Reals früherer Abwehrchef dem Portugiesen Tribut.

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Pepe
Gesetzt: Pepe kam in der laufenden Saison bereits auf 24 Einsätze

„Alle im Verein unterstützen ihn, das ist wichtig“

MADRID. Es gab eine Zeit, in der Pepe selbst für einen Fan von Real Madrid unausstehlich war. Unnötige Fouls en masse, Stellungsfehler, Ausraster. Spiel für Spiel. All das ist der inzwischen 30 Jahre alte Portugiese nicht mehr. Nur sieben Gelbe Karten in 24 Partien, kein Platzverweis. Der in Brasilien geborene Innenverteidiger bekommt sich immer besser unter Kontrolle und hat sich mit soliden, konzentrierten Leistungen das vollste Vertrauen von Trainer Carlo Ancelotti erkämpft. Außer Cristiano Ronaldo wurde in der Hinrunde keiner so oft wie die Nummer 3 eingesetzt. „Pepe ist ruhiger, reifer und dadurch besser geworden. Die Zeiten, in denen er ein Hitzkopf war, scheinen vorbei zu sein. Körperlich ist er in einem perfektem Zustand und auch mental richtig bei der Sache. Er weiß immer besser, wie er in welchem Moment reagieren muss. Dazu ist er auch noch torgefährlich. Es ist schön zu sehen, wie er sich weiterentwickelt hat“, lobte Fernando Hierro den Rechtsfuß gegenüber dem Online-Portal TEINTERESA.

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[dataset id=40]Natürlich profitiert Pepe von der langwierigen Verletzung Raphaël Varanes, der Anfang Februar wohl sein Comeback feiert. Das Talent wird es dennoch schwer haben, sich einen Stammplatz zu erspielen, wenn der Routinier an seine erste Saisonhälfte anknüpft. Im Jahr 2014 steht die Abwehr bislang ohnehin bombensicher: In fünf Partien (inklusive des Testspiels gegen Paris St. Germain) nahm man noch kein Gegentor hin. Auch Sergio Ramos, der weniger gut in die Spielzeit startete, findet allmählich zu alter Stärke zurück. Der 45-jährige Hierro ist zufrieden: „Die Hintermannschaft findet immer besser zueinander. Vor allem bei Pepe merkt man, dass er die Unterstützung vom Trainer, seinen Mitspielern und allen anderen im Verein hat. Das ist wichtig, um Stabilität und Sicherheit zu finden.“ 

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