Nicht wenige halten den Clásico am Sonntag für entscheidend im Hinblick auf die spanische Meisterschaft. Mit einem Sieg könnte Real Madrid den Vorsprung auf den FC Barcelona auf sieben Punkte ausbauen, die Katalanen wiederum auf einen Zähler an den Tabellenführer herankommen. Doch weil weiterhin auch Atlético Madrid als aktueller Zweiter mit drei Punkten hinter Real und einem vor Barça ein ernstes Wörtchen um den Liga-Titel mitredet, will Iker Casillas die Partie gegen die „Culés“ nicht als entscheidend erklären. „Der Clásico kommt so, wie er kommen sollte: mit Real Madrid als Tabellenführer.Wir sprechen über zwei Kandidaten auf den Gewinn der Liga BBVA, daher ist es ein wichtiges Spiel für beide. Ich weiß nicht, ob man es über den Meister entscheidend könnte, aber man sollte auch noch mit Atlético Madrid rechnen“, machte der Kapitän der Blancos deutlich.
Selbst auf dem Rasen stehen wird „San Iker“ gegen Lionel Messi, Andrés Iniesta und Co. nicht, denn bekanntlich darf Diego López das Tor in sämtlichen Liga-Partien hüten. Aber das war auch schon mal anders. Seinen ersten Clásico bestritt der 32-jährige fünffache Welttorhüter bereits am 26. Februar des Jahres 2000. „Ich erinnere mich daran. Für mich war das der beste und emotionalste Clásico, den ich gespielt habe. Es war als das erste Mal, dass ich Barcelona begegnet bin und das war im Bernabéu. Wir haben 3:0 gewonnen“, so Casillas: „Ich habe immer gegen Samuel Eto’o gekämpft. Jeder weiß, dass Messi ein großartiger Spieler ist. Und so ist es Samuel auch, obwohl er anders ist. Eto’o kannte uns in- und auswendig. Er hat uns immer vor Probleme gestellt, für Gefahr gesorgt und getroffen.“
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