Weidenfeller und ?ahin hadern: „Müssen ein, zwei Tore machen“

„Wir hatten mindestens zehn Chancen“

MADRID. Der Favorit hat 3:0 gewonnen und dabei im eigenen Stadion gezeigt, warum er auch in diesem Jahr einer der Top-Favoriten auf den Champions-League-Titel ist. Man rechnete sich Chancen aus beim BVB, der sich am Ende aber mehr als schwer getan hat. „Wir waren nicht chancenlos“, konstatierte Nuri ?ahin nach dem Abpfiff trotzdem. Zwar hatten die Dortmunder, vor allem in der zweiten Halbzeit, einige Möglichkeiten, doch klingt die Aussage ?ahins doch sehr positiv: „Wir haben viele Konter gefahren. Wir müssen mindestens ein oder zwei Tore machen. Wir hatten mindestens zehn Torchancen. Die Klasse von Real Madrid schießt dann die Tore. Das frühe Tor war nicht gut für uns. Das Ergebnis ist dann natürlich sehr bitter für uns.“ 

Klar, dass auch das Rückspiel keine einfache Aufgabe wird. Mit mindestens vier Toren Unterschied muss man im Westfalenstadion gewinnen – unmöglich? „Es wird schwer, aber eine minimale Chance hat man immer. Wir können ein frühes Tor machen, dann kann alles passieren. Wir werden trotzdem alles geben“, so die Einschätzung des Mittelfeldspielers.

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„Vor allem die Anfangsphase haben wir verschlafen“

In ein enttäuschtes Gesicht blickte man nach dem Abpfiff auch bei Roman Weidenfeller. „Ich glaube, dass wir heute verschlafen haben, gerade in der Anfangsphase“, erkannte der Keeper die schwache Leistung, insbesondere seiner Vorderleute. Trotz der drei Gegentore war der Schlussmann heute nämlich einer der besten Dortmunder. „Wir haben nicht überzeugend gespielt, vor allem nicht in der Verteidigung. Wir haben es Real Madrid zu leicht gemacht. Ich glaube, dass wir Eier hatten. Wir haben aber nicht überzeugend gespielt und hatten nicht genug Selbstbewusstsein. Das brauchst du hier in Madrid, sonst hast du keine Chance“, so Weidenfeller abschließend.

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