Drei Optionen: Wie soll Ancelotti seinen Weltfußballer ersetzen?

Pokalfinale. Real Madrid gegen den FC Barcelona. Ein Duell der Superlative, bei dem Katalanen jedoch einen großen Vorteil haben: Cristiano Ronaldo muss verletzungsbedingt passen. Carlo Ancelotti möchte sein 4-3-3-System nicht umstellen, hat aber dennoch drei Möglichkeiten zur Auswahl, seinen wichtigsten Offensivmann zu ersetzen. Welche bevorzugst du?

K H16.04.2014, 01:02 Uhr

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Cristiano Ronaldo steht Real Madrid im Endspiel der Copa del Rey nicht zur Verfügung

MADRID. Würde er nicht mit einem Kreuzbandriss das Krankenbett hüten müssen, wäre Jesé Rodríguez heute Abend die ideale Alternative für Cristiano Ronaldo. Als der Weltfußballer zu Beginn des Jahres schon einmal wegen einer Sperre fehlte, vertrat ihn das 21 Jahre alte Eigengewächs bravourös. So muss Carlo Ancelotti für das Pokalfinale gegen den FC Barcelona (21:30 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) eine andere Lösung finden. REAL TOTAL stellt die drei Optionen vor, die dem italienischen Übungsleiter vorschweben.

Option A: Mit Isco im Zentrum

Isco machte im Hinspiel des CL-Viertelfinals gegen Borussia Dortmund einen hervorragenden Job im Zentrum. Ancelotti testete ihn am Wochenende beim 4:0 gegen UD Almería erneut auf dieser Position. Der Vorteil: Real würde im Mittelfeld dank des technisch versierten Youngsters an Kreativität und Ballsicherheit gewinnen. Es wäre aber auch die offensivste der drei Varianten. Illarramendi und Di María sind in der Balleroberung und Rückwärtsbewegung weitaus stärker als der 21-Jährige.

Option B: Mit Isco auf dem Flügel

Di María würde auf der Position spielen, auf der er in dieser Saison am liebsten spielt. Mit Alonso und Modric harmonierte der quirlige Argentinier bisher sehr gut im Zentrum.Vor allem im letzten Clásico im Bernabéu machte der Mann mit der Nummer 22 eine seiner besten Partien im Real-Trikot. Sein Pressing zwang die Katalanen zu zahlreichen Fehlpässen. Dagegen wirkte er auf dem Flügel weniger teilnahmefreudig. Der Nachteil an dieser Variante: Isco überzeugte auf den Außen ebenso wenig und zog oftmals in die Mitte. Er ist eben kein Flügelflitzer.

Option C: Mit Illarramendi

In dieser Zusammenstellung blamierten sich die Blancos in der ersten Halbzeit in Dortmund. Modric war auf der halblinken Position weniger aktiv als auf der halbrechten, Illarramendi erwischte einen rabenschwarzen Tag. Ancelotti könnte heute dennoch auf „Illarra“ bauen, um dem Mittelfeld mehr Fülle und Sicherheit zu geben, die beim 3:4 im Bernabéu zweifellos fehlte. Der junge Baske gilt normalerweise als positionsgetreuer Arbeiter. Als „Carletto“ ihn im ersten Clásico der Saison im Camp Nou in der zweiten Halbzeit brachte, gewann er viele Zweikämpfe und verteilte die Bälle sehr schlicht, aber dennoch klug.