
Mourinho steht bei nicht wenigen unter Beschuss
MADRID. So richtig rund läuft die bisherige Saison für Real Madrid sicherlich nicht. In der Primera División mit einem dritten Platz und elf Punkten Rückstand auf den FC Barcelona nach 13 Spieltagen schon mal gar nicht, dazu war auch die Champions League nicht gerade von grandiosen Erfolgen gekrönt, weshalb es nach fünf von sechs Gruppenspieltag bislang nur der zweite Platz für die Merengues sein soll.
Wie es so oft im Fußballgeschäft ist, steht als erstes der Trainer am Pranger. Nun besteht zwar Weißgott nicht die dringende Not, José Mourinho zu beurlauben und einen neuen starken Mann zu installieren, doch der eine oder andere Fan meldete unlängst leise Kritik am 49-jährigen Startrainer aus Portugal an – sei es nun die falsche Aufstellung, falsche Wechsel, eine unvorteilhafte Taktik in brenzlichen Phasen oder die zuletzt vorgeworfene Nichtberücksichtigung der eigenen Jugend. Aus unter anderem diesen Gründen hat es für„the Special One“ auch schon einige Pfiffe vom eigenen Anhang gegeben.
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„#YoSoyDeMou“, „Ich bin auf Mourinhos Seite“
In der anderen Ecke des Ringes, so muss man die immer wieder auftauchende Polemik um den polarisierenden Portugiesen ja fast schon beschreiben, stehen die Fans, die sich bedingungslos hinter Mourinho stellen – und dort bleiben sie auch nach der jüngsten und zugleich dritten Niederlage der laufenden Liga-Saison bei Betis Sevilla (0:1). Auf dem sozialen Kurznachrichten-Netzwerk Twitter bildet sich mittlerweile schon so etwas wie eine Pro-Mourinho-Lawine. Tausende User melden sich quasi im Sekundentakt mit dem Stichwort #YoSoyDeMou (zu deutsch: Ich bin auf Mourinhos Seite) zu Wort und erklären ihre Beweggründe. „England ist für Mou, Italien ist für Mou…wir haben das, wovon viele Vereine träumen: Den besten Trainer“, schreibt ein User. „Ich bin pro Mourinho, weil er der einzige Trainer ist, der die Augen für den wahren Madridista geöffnet hat. Er muss unterstützt werden, denn es gibt niemanden, der so ist, wie er“, meint ein anderer. Außerdem heißt es: „Ich bin für Mourinho, weil er der perfekte Trainer für Real Madrid ist und weil er Barça so sehr hasst wie ich. Gehe nie, Special One!“
Geht es nach Real-Star Xabi Alonso, dann ist diese große Rückendeckung für den 49-Jährigen unnötig. Nicht, weil der Spanier schlecht auf seinen Coach zu sprechen ist, sondern da er einfach ein viel zu guter Trainer sei und Diskussionen da nicht ins Bild passen. „Der Klub hält zu Mourinho und wir Spieler halten zu Mourinho. Eine Diskussion um ihn ist sinnlos. Ich will noch lange unter ihm trainieren und meine Mitspieler auch. Für uns gibt es keinen Besseren als ihn!“
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