Interview

James bringt Falcao wieder ins Gespräch: „Ich hoffe, er kommt“

Am Freitag wird James Rodríguez seine erste Trainingseinheit als Blanco absolvieren. Bevor der 80 Millionen Euro schwere Neuankömmling den Flieger nach Madrid nahm, stand er dem kolumbianischen Radiosender RADIO CARACOL noch Rede und Antwort. Der 23-Jährige sprach über seine große Herausforderung bei seinem Traumverein und die Möglichkeit, gemeinsam mit seinem Landsmann und Freund Radamel Falcao im Estadio Santiago Bernabéu aufzulaufen.

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Radamel Falcao
Radamel Falcao und James Rodríguez (r.) stürmten zuletzt gemeinsam für den AS Monaco

„Die Entscheidung liegt bei den Verantwortlichen“

CÚCUTA/MADRID. Carlo Ancelotti stellte unlängst klar, keinen weiteren Angreifer verpflichten zu wollen. „Wir brauchen und suchen keinen weiteren Torjäger“, gab er unmissverständlich zu verstehen. Der Italiener baut auf Karim Benzema, der in Kürze seinen Vertrag verlängern wird, sowie auf Jesé Rodríguez, der im Herbst von seinem Kreuzbandriss zurückkehren wird. Reals teuerster Neuzugang in diesem Sommer, James Rodríguez, hätte dennoch nichts dagegen, wenn sein neuer Arbeitgeber nochmals auf dem Transfermarkt aktiv werden und Radamel Falcao unter Vertrag nehmen würde. Mit „el Tigre“, der in nahezu jedem Sommer mit den Blancos in Verbindung gebracht wird, spielte er schon beim FC Porto und AS Monaco zusammen. Seiner Meinung nach wäre der 28-Jährige eine großartige Verstärkung. „Ich bin mir sicher, dass er hier spielen kann. Aber ich bin nicht derjenige, der das entscheidet. Es liegt an den Verantwortlichen. Aber es ist denkbar, weil er die Qualität und die Siegermentalität hat. Ich hoffe, dass er kommt“, erklärte James. Mit dieser Meinung steht er nicht alleine da: Rund 70 Prozent der Leser der Sportzeitung AS träumen einer Umfrage zufolge von einem weißen Ballett mit dem kolumbianischen Mittelstürmer. Was wollen die Leser von REAL TOTAL?

Sollte sich Real Madrid um Falcao bemühen?

„Ich spiele dort, wo der Trainer mich hinstellt“

Weniger in die Offensive als in Sachen Falcao geht James, wenn er über sich selbst spricht. Er erhebt trotz seiner beachtlichen Transfersumme keinen Anspruch auf einen Stammplatz oder eine feste Position im Ancelotti-Team. „Ich kann rechts, links oder als Spielmacher auflaufen, ganz wie der Trainer will. Ich werde hart arbeiten und aufmerksam sein, um mir meinen Platz zwischen all den Stars zu verdienen. Es gibt Spieler, die seit Jahren hier sind und das habe ich zu respektieren. Es wird eine Ehre sein, an der Seite von all diesen Stars zu spielen“, sagte der Linksfuß voller Hochachtung. Dass er sich als Torschützenkönig der Weltmeisterschaft 2014 vor nichts und niemandem verstecken muss, weiß er allerdings selbst: „Ich habe großes Selbstvertrauen und bin sehr motiviert. Ich möchte viele Titel gewinnen und Geschichte schreiben. Davon habe ich schon als kleiner Junge geträumt und dafür werde ich mich in jeder Trainingseinheit aufopfern. Es gefällt mir, zusätzliche Einheiten zu absolvieren. Ich habe es mir angewöhnt, nach dem Training noch zu bleiben. Man muss sich immer in allen Aspekten verbessern, sonst macht man nicht den Unterschied.“

Nach diesen Worten ist es kein Wunder, dass James’ größtes Vorbild der Gegenwart den Namen Cristiano Ronaldo trägt. Der 23-Jährige kann es kaum erwarten, mit dem Portugiesen den gegnerischen Abwehrreihen das Fürchten zu lehren. „Ronaldo ist ein großartiger Fußballer und eine exzellente Person. Er ist der einzige der Mannschaft, mit dem ich bisher über meinen Wechsel gesprochen habe. Mit Ancelotti werde ich sprechen, sobald er aus den USA zurückkehrt“, verriet der Shootingstar.

Neues Madrid-Trikot mit JAMES-Flock für 99 Euro – weiß oder pink

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