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„Di María ist fantastisch und wäre in Paris willkommen“

Parc de Prines statt Estadio Santiago Bernabéu? Ángel Di Marías Zukunft ist weiterhin ungeklärt. Nach Informationen der Tageszeitung ABC habe Real Madrid kein Angebot für den 26-Jährigen erhalten – nicht von Manchester United und auch nicht aus Paris. Dort wäre er jedoch willkommen, wie Édinson Cavani mitteilte und außerdem zu verstehen gab, dass seine eigene Zukunft bei PSG liege. Er wäre demnach also nicht derjenige, der Platz für den Argentinier machen würde.

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Édinson Cavani Ángel Di María
Édinson Cavani würde eine Verpflichtung von Ángel Di María freuen

„Er ist ein Spieler von hoher Qualität“

PARIS/MADRID. 35 Tage bleiben noch. 35 Tage bis zum 4. September, an dem sich das Transferfenster in Frankreich schließt. Noch exakt fünf Wochen hat Paris St. Germain Zeit, Ángel Di María aus Madrid loszueisen. Nach diversen übereinstimmenden Medienberichten sei der letztjährige Ligue-1-Meister gewillt, den Argentinier zu verpflichten und habe den Königlichen bereits eine Offerte mit einer Ablöse zwischen 70 und 80 Millionen Euro zukommen lassen, wenngleich die spanische Tageszeitung ABC aktuell berichtet, dass der Champions-League-Sieger eine solche weder für „el Fideo“ noch Sami Khedira, dessen Zukunft ebenso unsicher zu sein scheint, empfangen hätte.

Fest steht hingegen: Den 26 Jahre alten Südamerikaner würde man in der französischen Hauptstadt mit offenen Armen empfangen. „Wir suchen immer nach neuen Elementen für die Mannschaft. Ángel Di María ist wie jeder Spieler von hoher Qualität, ein fantastischer Fußballer. Er wäre in Paris willkommen“, meinte PSG-Angreifer Édinson Cavani gegenüber L’ÉQUIPE.

Cavani macht Weg für Di María nicht frei

Ausgerechnet der Uruguayer. Da die UEFA den Parisern nach Verstößen gegen das Financial Fairplay Auflagen bis 2017 erteilte, wären sie in diesem Sommer dazu verpflichtet, erst einen ihrer Top-Stars zu verkaufen, um Di María unter Vertrag nehmen zu können – zumal sie vom europäischen Fußballverband dazu eine Strafe in Höhe von 60 Millionen Euro aufgebrummt bekamen und sich vor Wochen bereits für 50 Millionen die Dienste von Chelseas David Luiz sicherten. Da Mittelstürmer Cavani in der vergangenen Spielzeit öffentlich seine Unzufriedenheit über die Rolle als Rechtsaußen bekundete, galt er als Verkaufskandidat Nummer eins und Dosenöffner für den Di María-Deal. Manchester United sei besonders scharf auf einen Kauf von „el Matador“, wird gemutmaßt. Doch der 27-Jährige stellte jetzt klar: „Ich bleibe sicher bei PSG. Ich bin in Paris glücklich und habe mit PSG einen bestehenden Vertrag. Zu bleiben, hängt nicht immer vom Spieler, sondern auch vom Klub ab. Ich bevorzuge es, zu bleiben. Wir hatten kleine Probleme, was die Position betrifft, auf der ich bevorzuge, zu spielen. Aber ich fühle mich gut.“

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Bis zu 70 Millionen Euro standen für einen Transfer ins Old Trafford im Raum. Eine Summe, mit der die Franzosen das Geschäft mit Real Madrid hätten stemmen können. Einen zweiten Akteur mit einem derart hohen Marktwert (60 Millionen) besitzt Coach Laurent Blanc in seiner Mannschaft nicht. Bleibt Cavani also, müssten wohl aber sicher zwei, wenn nicht drei Akteure für Di María gehen. Akteure wie Javier Pastore (20,5 Mio.), Ezequiel Lavezzi (21 Mio.) oder Marquinhos (25 Mio.). Denn klar ist: Wenn die Königlichen ihren nimmermüden Mittelfeldspieler schon abgeben, dann nicht unter Wert. Mindestens 60 Millionen Euro sollen es sein. REAL TOTAL bleibt dran!

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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