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„So viele Canteranos auf dem Feld zu sehen, ist etwas Besonderes“

Der Pokal bietet für die Top-Teams die Möglichkeit, der Jugend eine Chance zu geben. Diese nutzten heute unter anderem Nacho, Denis Cheryshev und José Rodríguez, die in der Startelf standen und sich dementsprechend stolz nach dem Spiel äußerten.

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Konnte seine Chance gegen Alcoyano nutzen – Jose Rodríguez

„Ich bin sehr dankbar für diese Chance“

MADRID. Zwar war es kein fußballerischer Leckerbissen, was das spärlich gefüllte Bernabéu an diesem Abend von Real Madrid und Alcoyano angeboten bekam, doch war es gerade für die Nachwuchsspieler aus der Castilla ein überaus schönes Erlebnis. „Es schien zunächst so, als werde es ein glückliches Spiel, aber am Ende waren die drei Tore verdient und es war dann doch noch ein schönes Spiel für die Fans“, bewertete Nacho das Rückspiel gegen den Drittligisten aus Alcoy. „Ich habe mich sehr wohl gefühlt, da ich das Vertrauen des Trainers hatte. Natürlich hat am Anfang die Verletzung von Albiol den Plan verworfen, aber wir sind gut damit zurecht gekommen“, so der 22-Jährige weiter. Über die Entwicklung der zweiten Mannschaft der Blancos sagte er zudem: „Für uns ist es etwas Besonderes, wenn so viele Canteranos in der ersten Mannschaft zu sehen sind. Das erste Mal, als ich debütierte, hätte ich daran nicht geglaubt. Ich bin mir sicher, dass Jose heute sehr zufrieden ist.“

Denis Cheryshev, der erste Russe in der ersten Mannschaft von Real Madrid, konnte beim 3:0-Erfolg der Blancos zwar keinen eigenen Treffer erzielen, doch fasste er seine Dankbarkeit nach dem Spiel in Worte: „Ich bin sehr zufrieden, weil nicht jeder diese Möglichkeit genießen darf. Ich bin sehr dankbar. Vielleicht sind irgendwann die ersten Elf aus der Cantera. Wir arbeiten dafür und ich bin mir sicher, dass sich das auszahlen wird.“ José Mourinho schonte seine Stars in der Copa del Rey und sprach so vor dem Spiel gegen Alcoyano einmal nicht mit Ronaldo und Co., sondern mit den jungen Wilden. „Er sagte mir, dass ich ruhig bleiben solle“, zitierte der 21-Jährige seinen Coach vor dem Anpfiff. „Er sprach mir sein Vertrauen aus und sagte, dass ich mein Spiel durchziehen soll.“ 

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„Auch als Jüngster werde ich gut behandelt“

Abschließend fand auch der jüngste Mann bei den Merengues den Weg vor die Mikrofone der Reporter und erklärte, dass er „ein bisschen nervös gewesen“ sei. Mit 17 Jahren stand José Rodríguez heute in der Startelf für die Königlichen, was ihn sehr glücklich stimmte: „Der Trainer vertraute mir, was mich sehr zufrieden stimmt. Er sagte uns, dass es nicht ums Verlieren oder Unentschieden geht, sondern dass wir auch gut spielen müssen.“ Der junge Mittelfeldmann, der eine starke Partie zeigte, freute sich, dass seine „Mitspieler aus der Castilla sehr gut“ seien, dies aber „die besten Spieler der Welt sind. Ich werde aber trotzdem gut behandelt, auch wenn ich der Jüngste im Team bin.“

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von
Marcel Hildmann

Sportjournalismus-Student, der seit dem CL-Sieg 2002 im Bann der Königlichen steht und seit vielen Jahren im World Wide Web sein redaktionelles Unwesen treibt. Aus Leidenschaft wird nun Beruf – REALTOTAL ist dafür die perfekte Plattform.

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