„Das war surreal“

Seit Dienstagabend ist auch die persönliche Trophäen-Sammlung von Gareth Bale weiter gewachsen. Der Waliser schmückt sich jetzt schon mit drei Pokalgewinnen, wobei er jedem Erfolg seinen eigenen Stempel aufdrücken konnte. Gegenüber WALESONLINE beschrieb der 25-Jährige, wie es sich anfühlt, ein Finale dort zu gewinnen, wo man geboren und aufgewachsen ist und als i-Tüpfelchen den Sieg einleitete. Das hat Bale auf den Geschmack gebracht, auch mit Wales für Furore zu sorgen.

REAL TOTAL14.08.2014, 17:15 Uhr

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„Es war ein Traum, in Cardiff ein Finale zu spielen“

CARDIFF/MADRID. Gareth Bale hat mit dem Gewinn des europäischen Super Cups (2:0 gegen Sevilla) bereits seinen dritten Titel seit seinem Wechsel zu Real Madrid gefeiert. Alle drei Titel sind für den Waliser auch persönlich etwas Besonderes: Beim Copa-del-Rey-Finale gegen den Erzrivalen FC Barcelona schoss er das entscheidende Tor zum 2:1-Endstand, im Champions-League-Endspiel gegen Atlético Madrid (4:1) erzielte der 25-Jährige die 2:1-Führung und beim Super Cup legte der Flügelflitzer mit seiner maßgeschneiderten Flanke zum 1:0 durch Cristiano Ronaldo den Grundstein für den Erfolg.

Doch damit nicht genug: Jenen Super-Cup-Titel feierte der mit 91 Millionen Euro Ablöse zweitteuerste Spieler der Welt in seiner Heimatstadt Cardiff. „Mit Madrid in Cardiff zu sein, war ein bisschen surreal, ein bisschen fremd, aber etwas, was ich vollkommen genossen habe. Es war ein Traum, in Cardiff ein Finale zu spielen und die Trophäe vor so vielen Freunden und Familienmitgliedern in die Höhe zu halten“, schwärmte Bale gegenüber WALESONLINE. Auch die Zuschauerränge standen hinter dem walisischen Nationalspieler: „Die Unterstützung vom Publikum war fantastisch.“ Spätestens mit diesem Erfolg hat Bale Blut geleckt, international noch mehr zu erreichen – aber nicht nur mit den Königlichen.

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Bale nimmt EM 2016 ins Visier

[dataset id=566]Während eine Vielzahl seiner Mannschaftskollegen ihren Sommer bei der Weltmeisterschaft in Brasilien verbrachte, lag der Rechtsaußen nicht nur auf der faulen Haut und urlaubt, sondern bereitete sich auch intensiv auf die neue Saison vor. Die Nummer 11 möchte international ebenso angreifen und das ein großes Turnier miterleben: „Ich hatte schon manch großartige Momente seit meinem Wechsel nach Madrid und das war ein weiterer, aber ich schaue auch der EM-Qualifikation entgegen und hoffe, dass wir mit Wales Erfolg haben werden.“ Wenn mittlerweile jemand von großartigen Nächten reden kann, dann Bale: „Ich hatte einen Vorgeschmack von den großen Nächten, großen Spielen mit Wales. Es ist eine riesige Erfahrung, in den höchsten Vereinswettbewerben mitzuspielen und hoffentlich kann ich das für die Nationalmannschaft mitnehmen und uns damit für ein großes Turnier zu qualifizieren.“ Mit Belgien und Bosnien-Herzegowina als stärkste Gegner in der Gruppe B scheint dies im Bereich des Möglichen zu sein.

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