
Autohändler wurde das Ganze nun doch zu heiß
DUPPIGHEIM. Geschichten, die der Fußball schreibt, gibt es mittlerweile zu Genüge und sind auch weit gefächert. Eine weitere schreibt Cristiano Ronaldo, wenn mittlerweile auch unbeteiligt. Als der Real-Star im Jahre 2009 noch für Manchester United spielte, fuhr er seinen Ferrari 599 GTB Fiorani (620 PS, 330 km/h Spitze) in einem Tunnel regelrecht zu Schrott und kam dabei glücklicherweise ohne jegliche Verletzungen davon. Windschutzscheibe zersplittert, das linke Vorderrad ab und die Frontpartie genauso demoliert wie die Fahrerseite – für den roten Luxus-Schlitten sei fortan nur noch Platz auf dem Schrottplatz anstatt im Fuhrpark des portugiesischen Nationalkickers, schien das Schicksal des Ferrari besiegelt.
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Weit gefehlt. Der Sportwagen ist weiterhin in Besitz. Zwar nicht von Cristiano Ronaldo, sondern von einem französischen Automobilhändler, der überraschenderweise keinerlei Probleme darin sieht, das Wrack wieder auf Vordermann zu bringen. „Alles einfach zu reparieren“, behauptet Raphael Löffler, Autohändler beim elsässischem Unternehmen „Star Autos“ in Duppigheim gegenüber der Zeitung DIE WELT. Das Autohaus stellte den hochwertigen 242.000-Euro-PKW beim weltweit größten Internetauktionshaus eBay mit einem Startpreis von 50.000 Euro zur Versteigerung frei – und, ob nun schrott oder nicht, die Angebote für den Ronaldo-Flitzer rasten in die Höhe und soll sogar die Zehn-Millionen-Euro-Marke erreicht haben! Dann nahm eBay das Angebot jedoch aus dem Netz, denn das Unternehmen zweifelte daran, ob das Auto wirklich einst vom 94-Millionen-Mann gefahren wurde. „Es ist alles echt. Mein Chef hat den Wagen in Portugal gekauft“, versicherte Löffler. Jenem Chef wurde die ganze Angelegenheit jüngst dann aber doch zu heiß, so stellte er den Verkauf ein und brachte den Ferrari an einen sicheren Ort. Eine kuriose Geschichte wurde damit dennoch geschrieben…
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