Wie lief die Causa Ángel Di María hinter den Kulissen wirklich ab? Real Madrid und der Argentinier haben sich nach vier Jahren getrennt – und das nicht im Guten. Denn: Beide Seiten stellen den noch immer viel diskutierten Fall jeweils anders dar und erheben Vorwürfe. Es steht Aussage gegen Aussage.
- DER KLUB SAGT: DI MARÍA WOLLTE ZU VIEL GELD. Der 26-Jährige habe ein zu hohes Gehalt gefordert, das man nicht bereit war, zu zahlen. „Er hat die beste Offerte erhalten, die man einem Fußballer unterbreiten kann. Wären seine Bedingungen akzeptiert worden, wäre die finanzielle Stabilität des Klubs in Gefahr“, teilte Präsident Florentino Pérez gestern mit. Als Konsequenz dessen habe man James Rodríguez verpflichtet und den laut dem Verein wechselwilligen Di María für 75 Millionen Euro an Manchester United abgegeben.
- DI MARÍA SAGT: „ICH WOLLTE NIEMALS GEHEN!“ Der Mittelfeldspieler beteuert, dass es ihm nicht ums Geld gegangen sei. Er reklamierte, keine Wertschätzung vonseiten der Offiziellen erhalten zu haben. Auf diese habe er jedoch gehofft. Stattdessen wurde er nach dem Kauf von James mehr oder weniger zum Gehen gezwungen. Pérez bezeichnete den Kolumbianer zwischen den Zeilen als Ersatz für „el Fideo“, dem während des Sommers mehr und mehr das Gefühl vermittelt wurde, dass an einen Verbleib nicht zu denken sei, wie er ganz aktuell in einem Interview erklärte.
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