
„Arsenal braucht einen Erfahrenen wie Khedira“
MADRID/LONDON/MAILAND. Der Fall Sami Khedira hat sich mit dem Ende der Transferperiode nur vorübergehend gelöst. Zwar einigten sich der Deutsche und Real Madrid darauf, den gemeinsamen Weg in der laufenden Saison weiterzugehen, jedoch läuft der Kontrakt zwischen beiden Parteien zum Ende der Spielzeit aus. Eine Verlängerung schlug die Nummer 6 bereits aus. Medienberichten zufolge liebäugele das weiße Ballett damit, Khedira im kommenden Januar abzugeben, sofern er eine mögliche neue Offerte ebenfalls ablehnen sollte, um zumindest noch die einen oder anderen Millionen einzunehmen – REAL TOTAL berichtete.
Der FC Arsenal gilt schon seit einigen Monaten als potentieller Abnehmer des Weltmeisters. Mit Ex-Blanco Mesut Özil, Per Mertesacker und Lukas Podolski stehen bei den „Gunners“ drei Landsleute unter Vertrag, die er allesamt aus der Nationalmannschaft kennt. Geht es nach Arsenal-Legende Robert Pirès, dürfte der 27-Jährige in Bälde gerne zum Ensemble von Arsène Wenger gehören. Der Franzose forderte gegenüber dem DAILY TELEGRAPH: „Wenger braucht für das zentrale Mittelfeldspieler einen großartigen Spieler. Einen großen und starken Spieler. Diese Position ist für die Balance zwischen Offensive und Defensive sehr wichtig. Die Qualität ist vorhanden, mehr jedoch notwendig. Yaya Touré erinnert mich an Patrick Vieira, vielleicht haben sie auch eine Möglichkeit mit Khedira. Es ist wahrscheinlich, ihn im Winter zu verpflichten. Er hat in der deutschen Nationalmannschaft sehr gut gespielt. Wenn Arsenal ihn kaufen kann, kann er der neue Vieira sein. Khedira besitzt große Erfahrung – und die braucht man im Mittelfeld. Vor allem, wenn es derart jung ist wie bei Arsenal.“
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AC-Vizepräsident Galliani: „Gehalt zu hoch“
Spekuliert wurde und wird ebenso, ob Khedira es Torhüter Diego López nachmacht und aus der spanischen Hauptstadt zum AC Mailand wechselt. Dessen Vizepräsident Adriano Galliani hält eine Verpflichtung des gebürtigen Stuttgarters jedoch für unwahrscheinlich. Der Grund: die hohen Gehaltsvorstellungen des Spielers. „Das verhindert es“, so Galliani, der dennoch zu verstehen gab: „Er ist ein großartiger Spieler, der mir persönlich sehr gefällt.“
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