Interview

„Wir wollen nicht mit Guardiolas Barça verglichen werden“

Spektakulärer Konterfußball gepaart mit dominantem Kurzpassspiel macht Real Madrid in diesen Tagen zur womöglich gefürchtetsten Mannschaft der Welt. Luka Modric träumt von einer Ära mit vielen Titeln. Einen Vergleich zum FC Barcelona unter Pep Guardiola will der Kroate aber nicht ziehen. „Wir möchten unsere eigene Philosophie entwickeln“, sagte der Mittelfeldregisseur im Interview mit der Sportzeitung MARCA, in dem er auch seinen neuen Mitspieler Toni Kroos in den Himmel lobte.

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Luka Modric
Luka Modric zählt auch in dieser Saison zu Reals absoluten Leistungsträgern

„Eigene Philosophie entwickeln“

MADRID. Die erste Hälfte der Saison ist noch nicht einmal vorüber, doch Real Madrid befindet sich schon jetzt in einer meisterlichen Form. Die Mannschaft von Carlo Ancelotti harmoniert wie keine zweite und hat die Vermisstenanzeigen für ehemalige Leistungsträger wie Ángel Di María oder Xabi Alonso nach einem holprigen Saisonstart längst wieder zurückgezogen. Luka Modric hofft wie alle Fans auf den Anbruch einer titelreichen Epoche. Die Chance, erstmals in der Klubgeschichte das historische Triple perfekt zu machen, wird mit Auftritten wie zuletzt im Clásico immer größer. „Wir sind auf einem guten Weg. Wenn wir so weitermachen, kann das eine außerordentlich erfolgreiche Saison werden“, glaubt der 29 Jahre alte Mittelfeldakteur.

[dataset id=36]Die spanische Presse vergleicht den erhabenen Fußball der Blancos bereits mit dem des FC Barcelona unter Pep Guardiola, der zwischen 2008 und 2012 sage und schreibe 14 Titel in die Vitrinen des Camp Nou stellte. Modric sieht keine Parallelen zum „Tiki-Taka“ des Erzrivalen aus Katalonien: „Wir wollen weder mit Guardiolas Barça noch mit irgendeinem anderen Dream-Team verglichen werden. Wir sind Real Madrid und möchten unsere eigene Spielphilosophie entwickeln. Unser Spiel hat viele Facetten.“

Modric angetan von Kroos

Einen wichtigen Anteil an der größeren Kontrolle über das Spiel trägt neben Modric selbst vor allem Neuzugang Toni Kroos bei. Der Kroate ist überaus angetan von seinem deutschen Mittelfeld-Pendant: „Xabi Alonso war ein exzellenter Spieler für uns, aber Toni macht seine Sache hervorragend. Wir verstehen uns auf dem Platz immer besser.“

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