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MARCA: Madrilenen beobachten Reus aufs Intensivste

Im internationalen Fußball gibt es derzeit wohl keinen Spieler, der derart hoch im Kurs steht wie Marco Reus. Zwar besitzt der 25-Jährige bei Borussia Dortmund noch einen Vertrag bis 2017, allerdings beinhaltet dieser eine Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro, die ab nächstem Sommer greift. Laut der MARCA habe das weiße Ballett den deutschen Nationalspieler bereits seit mehreren Jahren auf dem Schirm. Im Sommer könnten die Merengues nun zum Angriff blasen, wobei die Chancen wohl nicht allzu schlecht stehen. Real und Reus – passt das?

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Trägt Marco Reus nächstes Jahr königliches Weiß statt Schwarz-Gelb?

„Er ist bereit für den Schritt zu einem großen Klub“

MADRID/DORTMUND. Wird aus dem deutschen Duo Toni Kroos und Sami Khedira bei Real Madrid bald ein Trio? Berichten der MARCA zufolge ist das durchaus im Bereich des Möglichen, denn BVB-Star Marco Reus hat es den Scouts der Madrilenen offensichtlich besonders angetan. Hinter den Kulissen ist vom „Report Reus“ die Rede, in dem der gebürtige Dortmunder die letzten drei Jahre auf Mark und Nieren geprüft worden sein soll. Und vor allem: er wurde für tauglich befunden, das königliche Dress überzustreifen. „Er kann jede Angriffsposition besetzen“, „Er besitzt einen überragenden Schuss und das Auge für das Tor“, „Seine Anführer-Qualitäten und Fertigkeiten sind beeindruckend“ – um nur einige Ausschnitte, die die Qualität des ehemaligen Gladbachers beschreiben, zu nennen. Insgesamt sei er „bereit für den Schritt zu einem großen Klub“.

Das Wichtigste in diesem Zusammenhang: Die Nummer 11 der Dortmunder Borussia wäre in diesem Sommer, aufgrund einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, für den verhältnismäßig moderaten Preis von 25 Millionen Euro zu haben, wie Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge unlängst öffentlich machte. Klar ist also: Die Blancos würden im Werben um Deutschlands heißesten Offensivspieler auf harte Konkurrenz treffen. Speziell wird Bayern enormes Interesse nachgesagt, besitzen junge, international erprobte deutsche Auswahlspieler bei den Münchnern doch schon seit jeher hohes Ansehen. Mit Mario Götze hat das Team von Pep Guardiola zudem einen Trumpf in der Hinterhand, denn Reus und Deutschlands Weltmeister-Schütze gelten als beste Freunde.

Völlig chancenlos scheinen die Königlichen in dem bevorstehenden Transfer-Poker jedoch nicht: Der Offensiv-Allrounder setzt nämlich ebenso wie Nationalmannschaftskollege Kroos auf die Beratungsdienste der Agentur „SportsTotal“. Die Merengues unterhalten eine exzellente Beziehung zu den Agenten der beiden Spieler und ließen verlauten, dass man über jegliche Verhandlungen von Reus unterrichtet werden möchte.

Braucht Real Reus überhaupt?

Dass Real ins Rennen um den Wirbelwind einsteigen wird, scheint wohl sicher zu sein. Top-Stars wie der Dortmunder sind stets von Interesse. Aber braucht dieses Team, das mittlerweile eine beeindruckende Tiefe im Kader besitzt, überhaupt einen weiteren (nominellen) Flügelstürmer? Mit Cristiano Ronaldo und Gareth Bale besitzt man auf den Außen zwei Platzhalter, die dort die nächsten drei bis vier Jahre nicht zu verdrängen sein dürften. Dazu hat man mit Jesé Rodríguez eines der größten spanischen Talente in der Hinterhand und mit James Rodríguez und Isco zwei weitere Akteure im Repertoire, die diese Position ebenso ausfüllen können. Andererseits ist Reus ein offensiv sehr polyvalenter Spieler und könnte auch die Rolle als „falsche Neun“ oder hängende Spitze bekleiden. Anders als Karim Benzema, der gerne am Spiel teilnimmt und eher als Ballverteiler denn als Stoßstürmer agiert, könnte der Blondschopf durch seine Schnelligkeit und Direktheit im Spiel das Angriffsspiel der Blancos um eine weitere Komponente im Zentrum erweitern.

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Betrachtet man die Kaderstruktur des FC Bayern, erscheint die (perspektivische) Konkurrenz nicht derart groß. Natürlich verfügt der amtierende Deutsche Meister mit Arjen Robben und Franck Ribéry über zwei Weltklasse-Leute auf den Flügeln, allerdings sind beide Spieler mittlerweile in den Dreißigern angelangt. Speziell der Franzose hatte in den letzten Monaten zudem mit vielen Verletzungen zu kämpfen, unter anderem verpasste er auch die Weltmeisterschaft in Brasilien. Ob beide über die nächsten zwei Jahre ihr Niveau dauerhaft abrufen können, ist dabei die zentrale Frage. Auf lange Sicht gesehen erscheint ein Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt also durchaus plausibel.

Eines gilt jedoch schon jetzt als sicher: Die Personalie Reus wird im kommenden Transfer-Sommer für Schlagzeilen sorgen. Viele Topklubs werden in das Werben um den Dortmunder einsteigen – wohl auch Real Madrid. Bittet Florentino Peréz im Juli oder August ins altehrwürdige Santiago Bernabéu, um den in der Historie zehnten deutschen Fußballer in der spanischen Hauptstadt zu begrüßen? REAL TOTAL bleibt dran!

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Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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