
CARLO ANCELOTTI über…
…seine „pazifistische“ Denkweise im Vergleich mit der José Mourinhos: „Wir sind unterschiedlich. Jeder geht aufgrund seiner Charakterzüge anders mit manchen Situationen um. Ich würde nur in den Krieg ziehen, wenn ich ihn überhaupt nicht mehr vermeiden könnte. Aber Mourinho ist zweifelsfrei ein großartiger Trainer.“
…den Umgang mit seinen Spielern: „Echte Stars muss man aufgrund ihrer überaus hohen Professionalität nicht bändigen. Cristiano Ronaldo ist das beste Beispiel. Dass ich ein gutes Verhältnis zu meinen Spielern – sogar zu den Ersatzspielern – habe, liegt an meiner Vergangenheit. Ich kenne die Gedankengänge eines Fußballers und weiß, was er braucht. Cristiano und Zlatan (Ibrahimovic) waren bisher die Spieler, mit denen die Zusammenarbeit für mich am einfachsten war. Und das, obwohl sie von der Öffentlichkeit oftmals als egoistisch wahrgenommen werden. Sie sind großartige Spieler, aber auch großartige Personen. Der Spieler, dem ich alles anvertrauen konnte, war (Gennaro) Gattuso.“
…Cristiano Ronaldo: „Im Leben sind zwei Dinge sicher: der Tod und dass Cristiano Tore schießt. Ich hätte nicht gedacht, so etwas jemals zu behaupten, aber es ist wahr, dass man mit diesem Spieler in seiner Mannschaft jedes Spiel mit 1:0 beginnt.“
…die „DNA“ Real Madrids: „Real ist ein Verein mit einer sehr guten Struktur und klaren Zielen. Hier herrscht kein Magnat. Der Verein gehört seinen Mitgliedern, hat aber einen Präsidenten als Oberhaupt und Controller, der alle vier Jahre gewählt wird. Er und die Vereinsführung wollen nur das Beste für den Verein: erfolgreichen und schönen Fußball. Siegen allein reicht in Madrid nicht aus.“
…die Gálactico-Transfers von Florentino Pérez: „Wer beschwert sich? (Gareth) Bale ist einer der größten und wenn er in Form ist, ist er gesetzt. James (Rodríguez) ist nicht nur ein begnadeter Techniker, sondern ein robuster Athlet.“
…eine potentielle Verpflichtung von Barças Lionel Messi: „In der Fußballwelt existieren Symbole und Denkmäler. Wir haben (Iker) Casillas, (Sergio) Ramos und Cristiano. Barça hat (Sergio) Busquets, Xavi und Messi.“
…den „FIFA-Virus“: „In einem Jahr sind von 16 Nationalspielern bereits 13 verletzt zurückgekommen. Davon habe ich (Sami) Khedira und nun auch (Luka) Modric für längere Zeit verloren. Die Länderspiele sollten nach der Saison stattfinden.“
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…seine Erfahrungen im Ausland: „Als Mensch habe ich mich nicht verändert. Ich verfolge die selben Ideen und die selben Werte. Der Unterschied nach all den Jahren im Ausland ist, dass ich mich weltbürgerlich und international fühle. Ich spreche vier Sprachen. Die Erfahrungen in London, Paris und Madrid waren und sind sehr wertvoll.“
…die Stadt Madrid: „Ich lebe mitten im Zentrum einer faszinierenden Stadt. Und ich erlebe die beste Erfahrung, die ein Vater nur machen kann: Ich arbeite mit meinem Sohn Davide (Fitnesstrainer bei den Blancos; d. Red.) zusammen. Dazu macht mich meine Tochter Katia im kommenden Juni zum Opa. Es ist gut und wichtig, seine Familie um sich zu haben.“
…seinen Tagesablauf: „Ich habe von 9 bis 18 Uhr einen Berg von Arbeit in Valdebebas zu bewältigen. Nach der Arbeit gehe ich gerne im Park laufen. An freien Tagen reise ich oft. Ich war schon in Toledo, Santander und Alicante. Spanien hat viele schöne Orte und Landschaften zu bieten!“
…seine Vertragsverlängerung: „Ich hoffe nicht, dass ich nur als Trainer von ‚la Décima“ in die Geschichte eingehe. Ich will verlängern und wir befinden uns bereits in Gesprächen.“
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