Franck Ribéry und der FIFA Ballon d’Or – bei der letzten Vergabe suchte der Franzose nach dem verpasstem Titel des Weltfußballers noch wütend das Weite, für die kommende steht er gar nicht mehr zur Wahl. Nichtsdestotrotz hofft er, dass einer seiner Mitspieler des FC Bayern München den Award einheimst. Alles andere wäre für den 31-Jährigen zumindest nicht nachvollziehbar und reine Politik. „Was soll ich dazu sagen? Manuel Neuer oder Arjen Robben müssen es für mich werden, es gibt keine zwei Meinungen. Manu hat alles gewonnen, er ist ein guter Mensch, nicht arrogant. Arjen hat eine unglaubliche letzte Bundesliga-Saison gespielt, danach eine überragende WM. Aber ich befürchte, dass da noch viel Politik dazukommt. Der Goldene Ball für den besten Spieler? Ich glaube das nicht mehr. 2006 hat Cannavaro gewonnen. Weil er Weltmeister war, das ist alles“, so Ribérys klare Meinung im Gespräch mit SPORT BILD.
Dass die Nummer 7 des deutschen Rekordmeisters für sein Jahr 2013 „nur“ zum drittbesten Fußballer der Welt ausgezeichnet wurde, beschäftige ihn mittlerweile „überhaupt nicht mehr“. Weiter erklärte er: „Ich bin nicht neidisch, dieser Titel bedeutet mir heute nichts mehr. Ich bin glücklich mit dem, was ich in München habe. Wenn 70.000 in der Allianz Arena ‚Ribéry, Ribéry‘ schreien, habe ich eine Gänsehaut. Danach gehe ich nach Hause und bin zufrieden. Ich habe an diesem Abend viel gelernt. Ich habe sofort nach der Ankunft bei der Veranstaltung zu meiner Frau gesagt: ‚Wahiba, du wirst sehen, ich verliere diese Wahl.‘ Ich habe gesehen, wie Sepp Blatter Cristiano Ronaldo euphorisch begrüßt hat. Dazu viele Fotos, die ganze Familie von Ronaldo war mit dabei, 20, 30 Leute. Ich bin doch nicht blöd: Da war mir klar, dass er gewinnen muss! Sonst bringt er doch nicht die ganze Familie mit.“
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