Carlos Dunga und Marcelo werden wohl keine guten Freunde mehr. Trotz herausragender Leistung für die Königlichen versperrt sich der brasilianische Nationaltrainer einer Berufung des Linksverteidigers. Seit der Weltmeisterschaft steht lediglich eine Nachnominierung für den Lockenkopf zu Buche. Der Weltmeister-Kapitän der Brasilianer von 1994 kritisierte im Gespräch mit der brasilianischen Zeitung O GLOBO vor allem Marcelos Leistungen beim Interkontinental-Turnier im Sommer und warf dem offensiv ausgerichteten Verteidiger mangelnde Effizienz vor: „Marcelo ging während der Weltmeisterschaft 20 Mal mit nach vorne, aber das führte weder zu einem Tor noch sorgte es für Gefahr. Auf der anderen Seite erwischten sie uns drei- oder viermal im Rücken der Abwehr während des Turniers. Es ist wichtig, dass ein Spieler effizient ist.“
Bei Carlo Ancelotti trifft diese Haltung auf großes Unverständnis. Für ihn sei der 26-Jährige zurzeit der Beste auf seiner Position. Allerdings sei das Fernbleiben von der Landesauswahl auf der anderen Seite auch positiv für den Verein: „Die Weltmeisterschaft von Brasilien war insgesamt nicht gut, das lag nicht nur an Marcelo. Gegenwärtig ist er der beste Linksverteidiger der Welt, aber das heißt nicht, dass er unbedingt für sein Land spielt. Für uns ist es besser, dass er hier bleibt“, so „Carletto“ vor der Partie gegen Almería auf der Pressekonferenz.
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