
„Real gegenüber Barça die wahrscheinlich leichtere Variante“
MADRID. Borussia Dortmunds Krise hält an. Der Champions-League-Finalist von 2013 bewegt sich in der Bundesliga-Tabelle einfach nicht vom Fleck, dümpelt nach der 0:1-Niederlage bei Hertha BSC Berlin als Tabellen-16. weiterhin im Keller herum. Abstiegs- statt Titelkampf – Anspruch und Realität liegen weit auseinander. Dass es Top-Star Marco Reus nicht über den kommenden Sommer hinaus beim BVB halten wird, scheint damit immer wahrscheinlicher zu werden. Für 25 Millionen Euro kann der 25-Jährige zu einem anderen Klub wechseln. Einem Klub, der in der Champions League mitmischt und dauerhaft um Trophäen spielt.
Neben dem FC Bayern München, den englischen Top-Klubs und Real Madrid gilt auch der FC Barcelona als potentieller Abnehmer für den Offensiv-Allrounder, der für die Katalanen sogar besondere Sympathien haben soll. Würde Reus bei Christoph Metzelder um Rat bitten, würde dieser ihm aber nicht ein Engagement bei Barça, sondern an der Concha Espina in Madrid empfehlen. „Wenn er zwischen beiden Klubs wählen müsste, wäre wahrscheinlich Real die etwas leichtere Variante. Weil Madrid etwas weltoffener ist als Barcelona. Barça ist gleich Katalonien, Spieler aus dem eigenen Stall…“, so der Ex-Blanco (2007 bis 2010) gegenüber BILD.
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„Verwurzelung kein Grund, nicht in Spanien zu spielen“
Keinen großen Wert legt „Metze“ darauf, dass sich Reus für eine Zukunft in Dortmund entscheiden könnte, da er dort geboren wurde und beheimatet ist. „Bei Marco wird zwar immer davon gesprochen, wie verwurzelt er mit dem Ruhrgebiet und wie zurückhaltend er ist. Aber auch das sind keine Gründe, um nicht in Spanien zu spielen“, so der 34-Jährige, der zweifelsfrei der Meinung ist, dass der Nationalspieler bei den Königlichen eine nicht unbedeutende Rolle spielen würde. Denn: „Klar wird gesagt, dass bei Real aktuell kaum Platz im Sturm ist. Doch ich weiß: Wenn Real einen Spieler wie Reus wirklich haben will, muss eben ein anderer dafür gehen. So war’s ja auch zuletzt bei (Ángel) Di María, der für Toni Kroos weichen musste.“
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