
„Er weiß nicht, woher dieses Gerücht kommt“
MANCHESTER/MADRID. Weil Gareth Bale bis auf die spanische Meisterschaft ohnehin schon alles im Trikot von Real Madrid gewonnen hat und sich die Königlichen angeblich für Borussia Dortmunds Marco Reus interessieren, bringen die Medien aus Großbritannien den walisischen Flügelflitzer seit einigen Wochen mit Manchester United in Verbindung. Ein Gerücht, das Shaun Custis von THE SUN für absurd hält. Zwar brachte sein Arbeitgeber die Spekulationen um eine mögliche Bale-Rückkehr auf die Insel im kommenden Sommer erst so richtig in Fach, doch der Boulevardjournalist blieb in einer Talkrunde bei SKY SPORTS realistisch und dämpfte die Hoffnungen der United-Fans. Aus freien Stücken würde der Superstar der Concha Espina nicht den Rücken kehren, „nur tretend und schreiend, weil er unbedingt dort sein will. Er war vor gerade einmal eineinhalb Jahren besessen, zu diesem Verein zu wechseln und meinen Informationen zufolge liebt er Real und denkt keineswegs über eine Rückkehr in die Premier League nach. Wenn man mit seinem Umfeld und seinen Beratern spricht, hört man, dass er nicht weiß, woher dieses Gerücht überhaupt kommt. Es mag sein, dass United interessiert ist, aber es würde sehr schwierig werden, den Spieler und Real von einem Wechsel zu überzeugen“, stellte Custis die Sachlage klar.
Zuletzt berichtete der DAILY MIRROR, dass die Vereinsführung der Merengues über ein Tauschgeschäft zwischen Bale und United-Keeper David de Gea nachdenke. Henry Winter vom DAILY TELEGRAPH, der ebenfalls an der Talkrunde teilnahm, stufte dieser Meldung jedoch ebenfalls als hanebüchen ein: „Das würde Manchester sicherlich nicht machen. De Gea ist ihr bester Spieler in der laufenden Saison. Sie würden sich eine neue Baustelle schaffen, wenn sie ihn und 150 Millionen Euro für Bale nach Madrid schicken. Die Priorität sollte auf der Defensive liegen. Manchester braucht in erster Linie neue Abwehrspieler, keine Angreifer.“
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