
Strafe vom Weltfußballverband?
MADRID. Werden zwei zwölfjährige Venezolaner dem großen Real Madrid zum Verhängnis? Wie die AS herausfand, befinde sich der Champions-League-Sieger aufgrund von möglichen Regelverstößen bei Transfers Minderjähriger (Artikel 19 der FIFA-Transfer-Bestimmungen) im Visier der FIFA, die den FC Barcelona 2014 exakt aus diesem Grund sanktionierte und es ihm im gesamten Kalenderjahr 2015 verbietet, Spieler zu verpflichten.
Laut der spanischen Sportzeitung sollen die Verpflichtungen der beiden jungen Fußballer aus Südamerika unter Umständen der Auslöser dafür sein, dass der Weltfußballverband ermittelt und Spaniens Verband RFEF in einem vom 17. Dezember datierten Schreiben aufforderte, ihm sämtliche Transfer-Papiere Minderjähriger, die für die Klubs spielen, mit denen die Königlichen Kollaborationsverträge schlossen, zukommen zu lassen. Allein in der Region Madrid seien das 22 Vereine, so die AS. Von der FIFA werden jene Unterlagen nun auf ihre Richtigkeit überprüft.
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„Wir kooperieren mit der FIFA“
Ob es also zu einer Strafe kommt, ist gegenwärtig nicht bekannt. In Person von Emilio Butragueño, dem Direktor für institutionelle Beziehungen, ließ Real Madrid am Mittag im Rahmen der Vorstellung von Lucas Silva mit ernster Miene verlauten, dass man den Fall entspannt betrachte. „Normalerweise spreche ich auf einer Präsentation nicht über andere Themen, die nicht einen Spieler betreffen. Aber ich will eine Ausnahme machen und drei Dinge zu diesem Thema sagen. Erstens: Wir stimmen der FIFA vollkommen zu. Zweitens: Wir haben mit der FIFA bei allem, was sie von uns forderte, kooperiert und werden es auch weiterhin tun. Drittens: Wir sind absolut beruhigt, was das Verfahren Real Madrids betrifft“, so der 51-Jährige. REAL TOTAL bleibt dran!
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