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Kein Wechsel zu den Königlichen: Reus verlängert beim BVB

Marco Reus hat endlich Nägel mit Köpfen gemacht! Wie der deutsche Nationalspieler am Dienstagmittag bekannt gab, habe er seinen Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2019 verlängert. Ein Transfer zu Real Madrid, das wie andere europäische Top-Klubs interessiert gewesen sein soll, ist somit vom Tisch.

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„Die Borussia ist einfach mein Verein“

DORTMUND. Nach monatelangen Spekulationen sind die Würfel gefallen! Marco Reus wird seine Zukunft bei Borussia Dortmund verbringen und erteilt sämtlichen Interessenten damit eine Abfuhr. Der Offensiv-Star teilte offiziell mit, dass er seinen Kontrakt beim BVB um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2019 verlängert habe. „Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung für den BVB. Dortmund ist meine Heimatstadt, und die Borussia einfach mein Verein. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zukunft mit unserem Team und unseren fantastischen Fans im Rücken. Es gibt viel zu tun, und da möchte ich kräftig mit anpacken!“, erklärte Reus, der 2012 für 17 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach in seine Geburtsstadt wechselte, dort jedoch noch keinen Titel gewinnen konnte.

Sportdirektor Michael Zorc meinte indes stolz: „Marco hätte zu fast jedem Topklub auf der Welt wechseln können. Durch seine Entscheidung hat er gezeigt, dass sein Herz für seine Heimatstadt und für seinen Heimatverein schlägt. Er ist ein ganz wichtiger Baustein für Borussia Dortmunds sportliche Zukunft.“ Im Sommer hätte der deutsche Nationalspieler den BVB für eine in seinem bisherigen Arbeitspapier festgeschriebene Ablöse in Höhe von 25 Millionen Euro verlassen können.

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Pérez gab zu, dass Real Reus auf dem Zettel hatte

Eine für einen solchen Top-Star verhältnismäßig geringe Summe, weshalb auch Champions-League-Sieger Real Madrid seine Fühler nach dem 25-Jährigen ausgestreckt haben soll. Präsident Florentino Pérez merkte öffentlich aber auch an, dass man in der Offensive mit Cristiano Ronaldo, Karim Benzema, Gareth Bale, James Rodríguez oder Jesé Rodríguez bereits bestens besetzt sei. „Wir verfolgen ihn, ebenso wie viele andere großartige Spieler. Mehr kann ich nicht sagen. Wir müssen schauen, ob er Platz in unserer Mannschaft hat. Ich persönlich wüsste nicht, wo man ihn unterbringen könnte. Wir haben schon die Besten. Ich werde mit dem Trainer sprechen, doch ich glaube nicht, dass er weiß, wen wir für Reus aus dem Team nehmen sollten, so der 67-Jährige im Dezember.

Real und Reus – eine gemeinsame Zukunft wird es vorerst nicht geben. Stattdessen in Bälde eine Rivalität? Der Borusse soll ein Fan des FC Barcelona sein, dem es in diesem Kalenderjahr jedoch untersagt wird, Transfers zu tätigen. Ob Reus daher erst einmal bei den „Schwarz-Gelben“ bleibt, um 2016 oder 2017 ein Katalane zu werden?

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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