„Ich spiele nicht Fußball, um vor den Kameras gut auszusehen“

Als Mittelstürmer ist Karim Benzema zumindest auf dem Papier für die Tore zuständig. Dass sich der 27-jährige Franzose aber häufiger in den Dienst der Mannschaft stellt anstatt kaltschnäuzig den Torabschluss zu suchen, löst teilweise Kritik aus. Um diese schere er sich aber nicht im geringsten, erklärte er im Interview mit dem amerikanischen SURFACE MAGAZINE.

K H12.02.2015, 16:57 Uhr

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„Kritik von Laien nehme ich nicht ernst“

MADRID. Stürmer werden an Toren gemessen. Carlo Ancelotti misst Karim Benzema allerdings an dessen Mannschaftsdienlichkeit. Deshalb denkt der Mann mit der Nummer 9 von Real Madrid überhaupt nicht daran, etwas an seiner Spielweise zu ändern. Der französische Internationale fährt mit ihr in der bisherigen Saison ohnehin gut. 30 Torbeteiligungen (17 Tore, 13 Vorlagen) nach 33 Pflichtspielen sprechen für Benzema. „Wenn Kritik von jemandem kommt, der selbst einmal Profi war, dann denke ich über sie nach. Kritik von Leuten, die selbst nie auf diesem Niveau gespielt haben, nehme ich aber nicht ernst“, stellte der 27-Jährige klar.

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„Ich bin kein Schauspieler“

Mittlerweile haben auch die meisten Fans der Königlichen erkannt, dass ein „verkappter Spielmacher“ wie der Rechtsfuß aus Lyon besser für das Kollektiv ist als ein Ego. Die Pfiffe gegen ihn gehören längst der Vergangenheit an. „Man sagt, ich werde von manchen nicht gemocht, aber in Wahrheit sind alle, die ich auf der Straße treffe, sehr liebevoll – ob Männer, Kinder oder Frauen“, berichtete er. Das liegt wohl an seinen konstant starken und zielstrebigen Auftritten, die er seit über einem Jahr auf den Platz bringt. Mit seinem Alter wächst auch seine Erfahrung. „Ich spiele Fußball, um mit meinem Team erfolgreich zu sein und nicht, um vor den Kameras gut auszusehen. Das mögen vielleicht andere in diesem Geschäft machen, aber nicht ich. Ich bin kein Schauspieler“, gab Benzema zu verstehen.

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