
„Real Madrid befindet sich nicht in einer Krise“
MADRID. 0:2. So lautete das Ergebnis aus Schalker Sicht, als das Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel gegen Real Madrid vom Unparteiischen für beendet erklärt wurde. Bereits unmittelbar danach stellte Kapitän Benedikt Höwedes klar, dass man sich trotz der Auswärtstore der Königlichen längst nicht aufgegeben habe. Und diese Einstellung war nicht von kurzer Verweildauer. Nachdem selbiges jüngst auch Christian Fuchs mitteilte, gab Coach Roberto Di Matteo am Montagabend im Pressegespräch zu verstehen, dass man sich beim Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu (Dienstag, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) durchaus noch kleine Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale der Königsklasse ausrechne. „Sollten wir das erste Tor in der Partie schießen können, wird es sicherlich sehr, sehr interessant“, ist sich der 44-Jährige sicher.
REAL TOTAL live beim Abschlusstraining von @s04 im #EstadioSantiagoBernabéu. #RMAS04 pic.twitter.com/4XlvTzhlC3
— REAL TOTAL (@REAL_TOTAL) 9. März 2015
Ob das den „Knappen“ auch gelingt? Die Madrilenen befinden sich wahrlich nicht in ihrer Top-Form, verloren bekanntlich kürzlich mit 0:1 in Bilbao und spielten zuvor vor heimischer Kulisse nur 1:1 gegen Villarreal. Auf der iberischen Halbinsel wird bereits eine Krise hinaufbeschworen. In dieses Horn will Di Matteo aber keineswegs blasen: „Madrid befindet sich nicht in einer Krise. Vor drei Wochen wurde in Madrid auch von einer Krise gesprochen und dann war nichts. In einer langen Saison passiert es nun einmal, dass man auch Spiele verliert. Real Madrid verfügt nach wie vor über eine überragende Mannschaft, gespickt mit zahlreichen individuellen Ausnahmekönnern. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft gut stehen und organisiert auftreten. Wenn uns das gelingt, können wir Reals Offensivkraft eindämmen.“
Der Italo-Schweizer weiß jedoch auch bestens: „Es ist sehr schwer, ein 0:2 umzubiegen. Daher ist es zunächst wichtig, das Beste von uns zu geben und ein gutes Spiel zu machen.“ Gibt es ein Wunsch-Ergebnis? „Wenn wir gewinnen können, wäre das sensationell!“
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