Nach der 0:1-Niederlage in Bilbao und des 6:1 des FC Barcelona über Rayo Vallecano mussten die Königlichen ihren ersten Platz erstmals seit dem 1. November 2014 wieder abgeben. Während Real Madrid seit Beginn des Jahres 2015 seiner Form aus dem alles überragenden Herbst weit hinterherhinkt und vor allem spielerisch den eigenen Ansprüchen hinterherläuft, scheinen die Katalanen ihre eigene Krise hinter sich gebracht zu haben und präsentieren sich gegenwärtig in Top-Form. Für Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque ist diese Entwicklung nichts Außergewöhnliches, ein Einbruch in der Leistungskurve während einer Saison sei völlig normal. Vor allem, da die spanische Liga enorm fordernd sei. „Es ist ein sehr ausgeglichener Wettbewerb, sehr hart, sehr stark. Es verlangt einem eine Menge ab, jedes Spiel zu gewinnen und es ist nur eine Momentaufnahme. Barcelona hatte sein Tief, jetzt hat es Madrid, aber das Entscheidende ist, dass es eine wettbewerbsfähige Liga ist“, so der 64-Jährige am Rande eines offiziellen Termins in Sevilla.
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Entgegen der öffentlichen Meinung, wonach ein Zweikampf der beiden Riesen schädlich für den Wettbewerb sei, sieht der Welt- und Europameister-Trainer darin einen Vorteil für die Liga. Zumal mit Atlético oder auch Valencia weitere Teams in Lauerstellung wären: „Es sind letztlich diese zwei, die sich an der Spitze abgesetzt haben. Das stärkt die Liga, mit zwei großen Teams und anderen Teams, die sich anschließen und die man auch nicht abschreiben darf.“
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