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„Im Dezember sprach man noch in höchsten Tönen von Ancelotti“
MADRID. „Carlo Ancelotti wird weiterhin Trainer von Real Madrid sein! Wir haben den besten Trainer und die besten Spieler, die Real Madrid haben kann.“ In einer eigens einberufenen Pressekonferenz machte Florentino Pérez nochmals deutlich, dass das Vertrauen in Trainer Carlo Ancelotti sowie das Team ungebrochen sei und schwörte den gesamten Madridismo auf die entscheidenden kommenden Wochen ein – REAL TOTAL berichtete. Für Reals Torwart-Legende Francisco Buyo ist das Treuebekenntnis des Klubchefs das richtige Signal. Eine Demission des Italieners würde an der derzeitigen Situation wenig ändern. „Den Trainer zu entlassen, bringt keine Lösung. Es wird keiner mit einem Zauberstab kommen, um das zu regeln. Es ist nicht einfach, ein Team aufzurichten, das von Zweifeln geplagt wird. Aber Ancelotti genießt ein außerordentliches Ansehen und noch hat er nichts verloren“, so der 57-Jährige gegenüber der spanischen Zeitung ABC.
Cristiano Ronaldo und Co. durchliefen schlichtweg eine schwierige Phase, aus der man sich bislang noch nicht befreien konnte: „Die Mannschaft ist physisch und mental schlecht drauf. Sie durchläuft ein Tief nach der Glanzphase zuvor. Sie haben den Schalter noch nicht gefunden, um zu reagieren. Die Niederlagen gegen Atlético haben Schaden angerichtet.“
Ähnlich beurteilt Ancelottis ehemaliger Weggefährte Arrigo Sacchi die Situation an der Concha Espina. Im Gespräch mit dem Radiosender ONDA CERO brach der italienische Fußball-Lehrer eine Lanze für seinen Landsmann an der Seitenlinie bei den Königlichen. Ancelotti besitze ein besondere „Fähigkeit“ für derartige Szenarien, zumal man nicht vergessen dürfe, was er in dieser Saison bereits geleistet habe: „Real hat seinen Teamgeist verloren und verteidigt nicht gut, aber Ancelotti vermag es wie nur wenige, komplizierte Situationen zu lösen. Das größte Problem von Madrid ist jetzt, die Motivation zu finden und die physische Verfassung wieder zu erlangen. Manchmal ist Geduld mehr wert als Intelligenz und im Dezember sprachen sie noch alle in höchsten Tönen von Ancelotti.“
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