Interview

Piqué verärgert: „Hätten Real das Camp Nou zur Verfügung gestellt“

Den FC Barcelona erwartet im Finale der Copa del Rey am 30. Mai gegen Athletic Bilbao ein Heimspiel. Nichtsdestotrotz herrscht bei den Katalanen Verärgerung über den Entschluss Real Madrids, das Estadio Santiago Bernabéu nicht als Austragungsort für das Endspiel angeboten zu haben. Abwehrchef Gerard Piqué brachte seinen Unmut am Rande einer Solidaritätsveranstaltung zum Ausdruck.

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Gerard Piqué
Gerard Piqué würde gerne in der Stadt des Erzrivalen Pokalsieger werden

„Ich verstehe Madrids Entscheidung nicht“

BARCELONA. Gerard Piqué spielt nahezu jedes Wochenende im Camp Nou. Deshalb hätte sich der 28-jährige Welt- und Europameister gewünscht, das Pokal-Endspiel gegen Athletic Bilbao im Madrider Fußballtempel Estadio Santiago Bernabéu zu bestreiten. Die Königlichen legten in den vergangenen Wochen jedoch mehrfach ein Veto dagegen ein – mit Erfolg. Weil es 1997 es bei einem Finale zweier Rivalen im Bernabéu zu Vandalismus gekommen war, ließ Florentino Pérez nicht mit sich reden.

„Wir werden so oder so ein großartiges Finale erleben. Trotzdem: Wir wollten das Bernabéu, weil es ein neutrales und ebenfalls sehr großes Stadion ist“, zeigte sich Piqué von dem Verhalten der Königlichen enttäuscht. Er könne nicht nachvollziehen, so der Innenverteidiger weiter, „warum Madrid das Bernabéu nicht anbieten wollte. Wir hätten umgekehrt nicht das Problem gehabt, ihnen das Camp Nou zur Verfügung zu stellen. Ich verstehe es wirklich nicht, aber uns bleibt nichts anderes übrig, als diese Entscheidung zu respektieren.“

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„Danilo? Wir haben das Handicap, nicht kaufen zu können“

Hinnehmen müssen Piqué und Co. auch den Entschluss des brasilianischen Rechtsverteidigers Danilo Luiz da Silva, sich Real anstatt Barça anzuschließen. Zu dem 31,5 Millionen Euro schweren Deal zwischen den Madrilenen und dem FC Porto sagte das Eigengewächs der Katalanen: „Man muss sie zu diesem Transfer beglückwünschen. Er ist ein guter Spieler und wird ihnen sicherlich helfen. Wir haben im Gegensatz zu Madrid leider das Handicap, keine Verpflichtungen tätigen zu können. Wir müssen diese Situation überstehen.“

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