
„Spielen immer mit anderem Stil gegen Real“
MADRID. Als Fernando Torres das letzte Mal im Estadio Santiago Bernabéu auflief, traf er in den jeweils ersten Minuten beider Halbzeiten und schmiss dadurch Real Madrid aus der Copa del Rey. Dass es beim Rückspiel im Viertelfinale der Champions League (Mittwoch, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) zu diesem Kunststück erneut kommt, schließt der Spanier zwar aus, sieht dennoch einen leichten Vorteil für seine Farben: „Es wird uns nicht an Energie oder Entschlossenheit mangeln. Wir sind bereit für was auch immer kommen mag. Jede Partie ist einzigartig und wir glauben daran, dass wir in die nächste Runde kommen. Hoffentlich wird es ein ähnliches Spiel (wie das 2:2 im Pokalrückspiel; d. Red.), damit wären wir im Halbfinale. Aber jedes Spiel ist anders. Man muss so lange dran bleiben, wie es geht. Ich warte nicht, dass das Spiel wird wie zuletzt oder irgend ein anderes.“
Ob nun das torlose Hinspiel-Ergebnis oder eine andere Tatsache einen Vorteil für die „Colchoneros“ darstellt, wollte Torres anfangs nicht verraten: „Wenn ich das sagen würde, würde ich ihnen einen Vorteil geben. Der Trainer bereitet uns so vor, damit wir an der Grenze spielen. Man konnte sehen, dass wir immer mit einem anderen Stil gegen Real spielten. Wir hoffen, dass sie uns erlauben, das Spiel so zu gestalten, wie wir es wollen.“
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„Modric ist wichtig, macht aber nicht das halbe Team aus“
Immer ein anderer Stil? Da musste schon mal nachgehakt werden. „Wir erwarten ein angreifendes Real Madrid, auch wenn sie nicht alles in die Waagschale werfen werden, da sie sich ein Gegentor nicht leisten können. Es ist schwierig, Chancen gegen sie zu bekommen, denn sie behalten den Ball gut. Der Schlüssel wird sein, dass wir die Kapital aus den Chancen ziehen, die wir bekommen“, so „el Niño“, der sich auf einer Werbeveranstaltung nicht in die Karten schauen lassen wollte. Vielleicht sind es ja auch die vielen Ausfälle, die „Atleti“ noch selbstbewusster machen. Luka Modrics Abwesenheit schmerzt den Blancos in jedem Fall.
Torres: „In einem Team mit Iker (Casillas), Sergio (Ramos), (Gareth) Bale, (Toni) Kroos… Modric ist wichtig, macht aber nicht die halbe Mannschaft aus. Real hat einen sehr klaren Spielstil, den man nur schwer bezwingen kann. Die Spieler, die kommen, um Bale und Modric zu ersetzen, führen nicht zu einer Änderung des Stils.“ Und der 31-Jährige fuhr fort: „Jede Mannschaft hat wichtige Spieler, aber wenn sie nicht verfügbar sind, tragen eben andere mehr. Sie haben eine Menge guter Spieler. Wir werden versuchen, das Beste aus der Situation zu machen, da gibt es einen kleinen Vorteil für uns.“ Also doch noch ein Vorteil.
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