
„Er ist zuversichtlich und optimistisch“
MADRID. Im November ein Sehnenriss im linken Oberschenkel, im April eine Verstauchung des Innenbands im rechten Knie – Luka Modric erlebt eine Seuchen-Saison. Trotz seiner Verletzungsmisere verliert der 29-jährige Spielgestalter der Königlichen allerdings nicht seine Zuversicht, sondern arbeitet vehement an einer baldigen Rückkehr. Kroatiens Nationalcoach Niko Kovac hält es sogar für möglich, dass der Rechtsfuß noch vor dem Ablauf der aktuellen Spielzeit sein Comeback feiert. „Auch wenn er noch Zeit benötigt, sind sowohl er als auch ich zuversichtlich, dass er noch vor dem Saisonende zurückkehrt. Als ich vor ein paar Tagen mit ihm sprach, wirkte er sehr optimistisch. Es geht ihm täglich besser. Wir hoffen, dass er keinen Rückfall erleidetet“, berichtete der 43-jährige Übungsleiter.
Kovac bedauert Arzt-Kritik an Ancelotti
Kroatien trifft im Rahmen der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 am 12. Juni auf Italien. Kovac würde in dieser wichtigen Partie gerne wieder auf seinen Taktgeber im Mittelfeld zurückgreifen, wenngleich auch er weiß, dass es „suboptimal“ wäre, „etwas zu erzwingen oder zu überstürzen“. Anderenfalls könnte Ärger mit Modrics Arbeitgeber aus Madrid drohen. Nachdem der kroatische Team-Arzt Boris Nemec zuletzt scharfe Kritik an Carlo Ancelotti geübt hatte, scheint das Verhältnis zwischen dem spanischen Rekordmeister und den „Karierten“ angespannt zu sein. „Die Aussagen des Arztes waren etwas unglücklich“, räumte Kovac ein, „Lukas Verletzung ist das Produkt vieler Umstände. Er hat sowohl für seinen Verein als auch für die Nationalmannschaft in den letzten Jahren sehr viele Spiele gemacht. Hinzu kommt eine Menge Pech. Verletzungen gehören leider zum Sport dazu. Ich hoffe, dass unser Verhältnis zu Real weiterhin gut bleibt.“
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