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„Juventus würde sich mit einem 0:0 zufrieden geben“

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Die Gesamtbilanz zwischen den Königlichen und Juventus ist mit acht Real-Siegen, einem Unentschieden und sieben Turiner Erfolgen extrem ausgeglichen, das bislang wohl wichtigste Duell der beiden europäischen Schwergewichte ging jedoch an die Spanier. Dank des Treffers von Predrag Mijatovic besiegten die Blancos 1998 im Finale von Amsterdam die favorisierten Italiener mit 1:0 und beendeten ihre lange europäische Durststrecke von 32 Jahren ohne internationalen Titel. Auch wenn seitdem 17 Jahre vergangen sind, ist sich der Siegtorschütze sicher, dass man auf Seiten der „Alten Dame“ diese bittere Niederlage noch nicht gänzlich vergessen hat. „Es sind viele Jahre vergangen, aber Turin erinnert sich noch daran“, so der 46-Jährige gegenüber CADENA COPE.

Aber nicht nur deshalb sieht der Montenegriner im frisch gebackenen italienischen Meister einen gefährlichen Kontrahenten, der die Königlichen vor große Probleme stellen könnte. Er glaubt, dass die Halbfinal-Teilnahme beim Team von Massimiliano Allegri Kräfte freisetzen könne. Wichtig sei es, im Hinspiel am heutigen Dienstag (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) mindestens ein Tor zu erzielen: „Es ist eine sehr spezielle Partie. Ich glaube nicht, dass ein Team eine Entscheidung im Hinspiel erzielt. Die Italiener würden sich mit einem 0:0 zufrieden geben. Das ist eines der schlechtesten Resultate, hier muss man ein Tor erzielen. Diese Spiele muss man mit hchster Konzentration angehen und mit Köpfchen bestreiten. Das ist eine gute Gelegenheit, um sich zu einem Idol des Madridismo zu machen. Juventus weiß sich zu behaupten. Sie sind kein attraktives Team, aber gefährlich. Sie sind nach so vielen Jahren nah dran am Finale und das sind Faktoren, die mir Sorgen machen.“

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Sorgenfalten treibt Mijatovic dabei auch der verletzte Luka Modric auf die Stirn. Dessen Wert für das Team sei nicht hoch genug einzuschätzen: „Er ist ein bedeutender Ausfall, macht alle besser. Mal sehen, ob (Carlo) Ancelotti eine Lösung findet.“ Auf der anderen Seite würden die Schwarz-Weißen mit Andrea Pirlo über einen Spieler verfügen, der von der Bedeutung für sein Team der Modrics sehr ähnlich sei und den es auszuschalten gelte: „Pirlo ist das Gehirn der Mannschaft; der Modric von Madrid. Er kann wenig in Erscheinung treten, aber wenn er es tut, wird es gefährlich.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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