Bayern München hat eine. Paris St. Germain und Arsenal London ebenfalls. Und auch der Erzrivale FC Barcelona besitzt eine. Bei Real Madrid hingegen sucht man eine Frauen-Fußballabteilung vergeblich. Unter der Präsidentschaft von Ramón Calderón existierten bereits Pläne für den Aufbau eines eigenen Departments, mit der Rückkehr von Florentino Pérez wurden diese Pläne in den letzten Jahren allerdings nicht weiter verfolgt. Dies könnte sich in absehbarer Zukunft nun ändern. Ana Rossell, Direktorin der Fußballschule AR 10 Soccer Talent Madrid, die fußballaktiven Mädchen zusätzliche Trainingsstunden zum normalen Vereinsbetrieb anbietet, hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Frauenabteilung an der Concha Espina zu installieren.
Obwohl sie bereits mehrere Male Absagen vom Präsidium erhielt, zeigt sie sich weiterhin zuversichtlich, dass in nicht allzu ferner Zukunft bei Real Madrid auch Frauen Fußball spielen können. Bislang sei ein derartiges Projekt immer daran gescheitert, dass die Vereinsführung „andere Prioritäten“ zu bearbeiten hatte. Deshalb sei es wichtig, das Thema Frauenfußball in das Bewusstsein der Madridistas zu bringen: „Es ist nur eine Frage der Zeit. Wenn Real eine Frauenabteilung einrichtet, dann wird sie explodieren und die anderen Vereine (aus Madrid; d. Red.) werden versuchen, sich anzuschließen. Bislang hat sich Real noch nicht dafür entschieden, weil das Thema noch nicht wichtig genug ist“, zitiert das Internet-Portal SPORTYOU die Spanierin.
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