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Medien: Entscheidung gegen Ancelotti endgültig

Carlo Ancelotti weiß, dass das heutige Spiel gegen den FC Getafe (20:30 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) sein letztes als Trainer von Real Madrid sein wird. Den spanischen Sportzeitungen MARCA und AS zufolge habe sich Florentino Pérez am späten Freitagabend mit Ancelotti-Berater Ernesto Bronzetti zu einem Vorgespräch getroffen, um die Entlassung des italienischen Übungsleiters zu besiegeln.

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Carlo Ancelotti
Carlo Ancelotti scheint nach zwei Jahren seinen Hut nehmen zu müssen

Benítez in der Pole, aber noch nicht am Ziel

MADRID. „Mein Gefühl ist, dass ich bleibe.“ Mit diesen Worte machte Carlo Ancelotti vielen Madridistas am Freitagmittag noch Hoffnung. Dass die Journalisten der Vermutung des 55-Jährigen auf dessen vermutlich letzter Pressekonferenz in Valdebebas keinen großen Glauben schenkten, demonstrierten sie mit einem warmen Applaus am Ende des gemeinsamen Gespräches – einem Applaus zum Abschied.

„Carlettos“ Aus steht für einen Großteil der spanischen Medien bereits seit einigen Tagen fest. Nun berichten die beiden bekanntesten Zeitungen von der endgültigen Entscheidung Real Madrids, den Coach nach der titellosen Saison 2014/15 zu beurlauben. „Mittlerweile weiß Ancelotti, dass er gehen muss“, titeln die MARCA und AS. Demnach habe Florentino Pérez dies dem Berater Ancelottis, Ernesto Bronzetti, am späten Freitagabend in einem Madrider Hotel mitgeteilt.

Nach dem Saisonabschluss gegen den FC Getafe, den Ancelotti aufgrund einer Sperre nicht einmal aus unmittelbarer Nähe miterleben kann, werde ein finales Gespräch stattfinden, um sämtliche Formalitäten zu klären. Da der Trainer noch einen Vertrag bis 2016 besitzt, gilt es auch über eine Abfindung zu sprechen. Der MARCA und AS zufolge werde sich diese auf rund 3,5 Millionen Euro netto belaufen.

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Man darf gespannt sein, wie das Bernabéu auf diese Meldung reagiert. Bisher ist noch unsicher, wer Ancelotti überhaupt beerbt. Der scheidende Neapel-Coach Rafael Benítez besitzt offenbar die besten Karten, doch Pérez soll im Gegensatz zu José Ángel Sánchez, dem Generaldirektor Reals, weniger angetan von dem Spanier sein. Für den 68-jährigen Präsidenten scheint inzwischen zumindest festzustehen, dass Ancelotti keine zweite Chance bekommt. REAL TOTAL bleibt dran!

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