
Zu viele Nachteile lassen Real im Fall Pogba zweifeln
MADRID. Alle Jahre wieder stellt sich in der spanischen Hauptstadt die Frage: Wer wird der „Galáctico“? In diesem Zusammenhang fällt heuer immer wieder der Name Paul Pogba. Der von sämtlichen europäischen Spitzenvereinen verfolgte Franzose steht laut Zinédine Zidane zwar auch im königlichen Fokus, führt die Wunschliste allem Anschein nach aber nicht an. Der MARCA zufolge sei die Klubdirektive um Florentino Pérez nicht mehr von einem Transfer des 22-Jährigen überzeugt.
Pogba gehört zwar zu den verheißungsvollsten Talenten der Welt mit großem wirtschaftlichen Potential, ist für einen Mittelfeldspieler mit einem Preisschild von 80 bis 100 Millionen Euro jedoch extrem teuer. Darüber hinaus hat er mit Mino Raiola einen Berater an seiner Seite, der kein gutes Verhältnis zu den Blancos besitzt und seit Jahren keine Geschäfte mehr mit ihnen macht.
Ein weiterer Nachteil: Sofern Pogba käme, müsste er aufgrund seiner Ablösesumme auch regelmäßig spielen. Die für weniger Geld verpflichteten Toni Kroos, Luka Modric oder Isco Alarcón könnten dem zum Opfer fallen. Und die Reservistenrolle des zurückgekehrten Carlos Casemiro wäre vollständig besiegelt. In Madrid befürchtet man, so die MARCA, dass Pogbas Ankunft die Balance im Team zerstören würde. Endgültig vom Tisch sei der Transfer jedoch nicht, da in den nächsten Monaten schließlich noch einiges passieren könne.
Vidal wegen Verkehrsunfall gestrichen
Eine Verpflichtung von Arturo Vidal scheint sich dagegen ein für alle Mal erledigt zu haben. Wie das spanische Sportblatt schreibt, sei der Chilene seit Mittwoch kein Thema mehr an der Concha Espina. Der 28-jährige Sechser, der ebenso wie Pogba bei Juventus Turin unter Vertrag steht, sorgte mit seiner Casino-Party, die in einem Verkehrsunfall mündete, für negative Schlagzeilen. Bei Real bevorzuge man Spieler mit einem ruhigen statt turbulenten Privatleben, heißt es.
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