Aus Vereinssicht erscheint der Wechsel von Lucas Vázquez zurück zu seinem Heimatverein Real Madrid extrem stimmig, da man den Kader mit einem jungen, hungrigen Spieler, der zudem noch aus dem eigenen Nachwuchs kommt, sehr gut in der Breite verstärkt. Auf persönlicher Ebene könnte man jedoch meinen, dass der Canterano einen kleinen Rückschritt hingelegt hat. Natürlich sind die Königlichen fußballerisch weit über Espanyol Barcelona anzusiedeln, allerdings wird Vázquez, im Vergleich zu seiner Zeit in Katalonien, mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit keinen Stammplatz innehaben, sondern eher im zweiten Glied agieren.
Ex-Castilla-Trainer Alberto Toril, der den Neuzugang zwischen 2011 und 2013 unter seinen Fittichen hatte, findet, dass sein ehemaliger Schützling trotzdem alles richtig gemacht hat, auch wenn er in der kommenden Saison eventuell des Öfteren die Bank drücken wird. Gegenüber CADENA COPE erklärte der frühere Profi, dass die Erfahrung Real Madrid das höchste der Gefühle sei: „Ich glaube, dass Lucas im letzten Jahr gereift ist. Er ist ein sehr disziplinierter Junge, sehr fleißig, einer, den man im Auge behalten muss. Er ist offensiv sehr unberechenbar. Er ist jung, und unter dem Strich müssen die Jungen spielen, aber ein Jahr bei Real Madrid zu sein, das ist wie den Master-Abschluss zu machen.“
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Außerdem bringe der Rechtsaußen alles mit, um auch im Star-Ensemble der Madrilenen mehr als nur den Platzhalter zu spielen: „Er ist ein kompletter Spieler. Aber es ist klar, dass seine Unberechenbarkeit hervorsticht, er hat gute Richtungswechsel, eine gute Übersetzung und ist sehr leichtfüßig. Er hat sich beim letzten Pass verbessert, beim Abschluss und vor dem Tor. Er kann seinen Teil in den wichtigen Momenten beitragen. Benítez hat bewiesen, dass er ziemlich viel rotiert und um Erfolg zu haben, brauchst du ein wettbewerbfähiges Team. Lucas hat das nötige Niveau.“
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