Interview

Medrán voller Tatendrang: „Getafe ist eine gute Möglichkeit für mich“

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Er gilt als eines der größten Juwelen aus der Cantera und war unter Carlo Ancelotti eigentlich schon auf dem festen Sprung zu den Profis. Doch gegen Ende der Spielzeit wurde Álvaro Medrán unsanft durch einen Wadenbeinbruch ausgebremst. Da der Aufstieg des Mittelfeldspielers, der bereits fünfmal für die Profis auflief, zuletzt ohnehin ein wenig ins Stocken geraten war, entschieden Spieler und Verein, dass ein Jahr auf Leihbasis beim Madrider Vorstadt-Klub FC Getafe die beste Lösung sei. Medrán soll dadurch vermehrt Spielpraxis auf höchstem Niveau erhalten und den nächsten Schritt in seiner Entwicklungsstufe vollziehen. „Ich bedanke mich für das Vertrauen, das sie in mich gesetzt haben und Real für das Entgegenkommen, dass ich hier in der Primera División spielen kann. Das ist eine sehr gute Möglichkeit für mich“, zeigte sich der 21-Jährige nun voller Tatendrang.

Durch das Gastspiel beim kleinen Stadtrivalen tritt der Canterano in prominente Fußstapfen, denn bereits Miguel Torres, Pedro Mosquera, Dani Parejo, Pablo Sarabia oder Roberto Soldado fassten bei selbigem Klub Fuß im Profigeschäft. Aber auch Getafes neuer Trainer Fran Escribá (zuvor bei Elche) spielte bei der Entscheidungsfindung eine große Rolle: „Dass es hier bereits andere Spieler von Real gab, die hier als Fußballer reiften, hatte sicher einen Einfluss, genauso wie, dass der Trainer mit mir sprach und mir sein Vertrauen schenkte. Bei Elche vermittelte er schönen Fußball und er wird hierher mit der derselben Idee kommen.

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Die Verletzung hat das Nachwuchs-Talent zwar noch nicht vollkommen überwunden, legte jedoch große Zuversicht an den Tag, in absehbarer Zeit wieder ins Mannschaftstraining einsteigen zu können: „Während der Ferien habe ich nicht aufgehört zu arbeiten und ziemliche Fortschritte gemacht. Ich glaube, dass ich in ein oder zwei Wochen mit der Mannschaft arbeiten kann.

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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