Interview

Klub-Legenden uneinig über Casillas-Abschied

Der Abschied von Iker Casillas steht kurz bevor, doch der Madridismo präsentiert sich weiterhin gespalten. Auch unter den Ex-Spielern gehen die Meinungen weit auseinander. Während Amancio Amaro in einem Abgang „das Beste für Casillas und den Klub“ sieht, findet Martín Vázquez: „Iker hätte weitermachen können.“

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Der bevorstehende Abgang von Iker Casillas spaltet den Madridismo

Amaro für, Vázquez gegen Wechsel

MADRID. Die letzten Stunden des Iker Casillas bei Real Madrid rücken näher, der Abschied der Vereinsikone gen Porto dürfte im Laufe des Tages über die Bühne gehen. Doch ist ein Abgang wirklich die richtige Lösung? Genau wie im Fanlager herrscht auch unter den ehemaligen Vereinslegenden kein allgemeiner Konsens bezüglich des bevorstehenden Transfers.

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Für Amancio Amaro, der zwischen 1962 und 1976 im weißen Trikot sagenhafte neun Meistertitel erringen konnte, ist der Umstand, dass die Personalie Casillas mittlerweile derart polarisiert, ein Grund pro eines Wegganges des langjährigen Kapitäns. „Er wird als einer der großen Torhüter in die Geschichte eingehen. Nun tut er aber gut daran zu gehen. Ein Abschied ist das Beste für ihn und den Klub aufgrund der Spaltung der Anhängerschaft“, zitiert das Internetportal BERNABÉU DIGITAL „el Brujo“ (der Hexer).

Martin Vázquez, einst Mitglied der legendären „Quinta del Buitre“, hob im Gespräch mit der Tageszeitung ABC die besondere Bedeutung des Canteranos für den Madridismo hervor und hätte Casillas durchaus gerne weiterhin an der Concha Espina gesehen:  „Er ist ein überragender Torwart, eine Ikone mit beeindruckenden Errungenschaften. Iker hätte bei Real weitermachen können. Er hat immer sein Maximum gegeben und ist ein Vorbild für alle.

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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