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Kehrtwende in Sicht: Ramos vor Einigung mit Pérez

Sergio Ramos befindet sich näher an einer Vertragsverlängerung und einem langfristigen Verbleib bei Real Madrid als an einem Wechsel zu Manchester United. Wie die Sportzeitung MARCA berichtet, sei das angekündigte Gespräch zwischen dem Spieler und dem Vereinschef Florentino Pérez positiv verlaufen.

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Sergio Ramos
Also doch: Sergio Ramos könnte seinen bis 2017 laufenden Vertrag in Kürze verlängern

MARCA: Verlängerung vor Saisonbeginn offiziell

GUANGZHOU. Es ist die Nachricht, auf die die Fans von Real Madrid wochenlang gewartet haben: Sergio Ramos und Florentino Pérez vertragen sich und stehen unmittelbar davor, eine Vertragsverlängerung des 29-jährigen Abwehrchefs unter Dach und Fach zu bringen! Das schreibt die vereinsnahe Sportzeitung MARCA in ihrer Montagsausgabe.

Demnach seien die geplanten Verhandlungen im Trainingslager in China äußerst positiv verlaufen. Der Spieler und sein Berater René Ramos sollen mit den Vereinsoberhäuptern Pérez und José Ángel Sánchez sämtliche Probleme beseitigt und eine prinzipielle Einigung erzielt haben, die frühestens in den nächsten Tagen oder spätestens kurz nach der Rückkehr der Mannschaft nach Madrid offiziell bestätigt werde.

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Warum die Kehrtwende? Der von der internationalen Sportpresse zuletzt als „wechselwillig“ abgestempelte Innenverteidiger habe laut dem Zeitungsbericht nie die Intention verfolgt, die Königlichen zu verlassen. Viel mehr sei Ramos’ Unmut der fehlenden Wertschätzung für verdiente Spieler geschuldet gewesen. Der spanische Welt- und Europameister, der im Sommer 2005 für 27 Millionen Euro vom FC Sevilla an die Concha Espina gewechselt war, habe intern jedoch klar gestellt, dass er ein Madridista sei und die wirtschaftliche Anerkennung für ihn eine weniger große Rolle spiele als die sportliche. Der neue Kapitän wolle nicht als „geldgeizig“ dastehen und eine ähnlich gespaltene Beziehung zu den Anhängern entwickeln wie sein Vorgänger Iker Casillas, der von einem Teil des Publikums beklatscht und von einem anderen ausgepfiffen wurde.

Auf Grundlage dessen scheint noch unklar zu sein, ob Ramos die kolportierten zehn Millionen Euro netto pro Jahr erhalten wird. Das Wichtigste – für den Moment – ist, dass sich die zuletzt erhitzten Gemüter beruhigt und gegenseitiges Verständnis entwickelt haben. REAL TOTAL bleibt dran!

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