
Trikot-Präsentation ein weiteres Indiz?
MANCHESTER/MADRID. Kurios: Erst zwei Wochen vor dem Saisonstart gehen im Fanshop von Manchester United die ersten neuen Trikots über die Ladentheke. Bereits im Sommer des vergangenen Jahres wurde bekannt, dass die „Red Devils“ ab der Spielzeit 2015/16 Streifen statt „Swoosh“ tragen, also von Nike auf Adidas umsteigen. Da der Vertrag mit dem US-amerikanischen Sportartikelhersteller jedoch noch bis zum 31. Juli lief, musste das Team von Louis van Gaal seine bisherigen Testspiele im Rahmen der Vorbereitung noch mit den alten Nike-Jerseys bestreiten.
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Am heutigen 1. August folgte schließlich die Präsentation der Adidas-Shirts. Auffallend dabei: David de Gea gehört nicht zu den fünf Top-Stars, die das Dress offiziell bewerben. Ein weiteres Indiz dafür, dass der spanische Keeper den Verein schon bald in Richtung Real Madrid verlässt? Gut möglich. Dass Klubs bei der Wahl der Akteure in der Regel deren jeweilige Zukunft beachten, ist hinlänglich bekannt. Der englische Rekordmeister verzichtet damit übrigens darauf, seine Werbeanzeigen im Falle eines Abgangs von De Gea nochmals bearbeiten zu müssen, wie es die Königlichen zuletzt tun mussten. Iker Casillas posierte mit vier weiteren Stars zunächst noch im neuen Hemd, ehe er nach seinem Weggang zum FC Porto durch Gareth Bale und beim Auswärtstrikot durch Karim Benzema ersetzt wurde.
— REAL TOTAL (@REAL_TOTAL) 1. August 2015
Medien: Van Gaal plant Cillessen-Verpflichtung
Vertreten werden könnte De Gea im Old Trafford im nun letzten Transfer-Monat möglicherweise von Ajax Amsterdams Jasper Cillessen. Mehrere englische Medien wollen von Van Gaals Interesse an seinem niederländischen Landsmann, der bei der Weltmeisterschaft in Brasilien unter dem „Tulpengeneral“ die Nummer eins war, erfahren haben. Wenngleich der Coach die jüngste Verpflichtung von Argentiniens Nationaltorwart Sergio Romero als eine Absicherung bezeichnete, „falls De Gea geht“, scheint er die Position zwischen den Pfosten insgeheim offenbar doch nicht für derart stark genug zu halten, dass nach einem De-Gea-Verkauf nicht mehr gehandelt werden müsste.
Ungeklärt bleibt indes weiterhin die Frage, wann endlich Klarheit herrscht. Ex-United-Keeper Peter Schmeichel hält es einzig und allein für förderlich, wenn das schnellstmöglich der Fall sein könnte. „Ich mache De Gea für seinen Wunsch, nach Madrid zurückzukehren, keinen Vorwurf. Ein anderer Top-Klub will ihn. Wir müssen die Situation lösen, damit es weitergehen kann. Wie wird er auftreten, wenn seine Zukunft ungeklärt ist? Das Wichtigste ist jetzt, dass der Junge bescheid weiß, wo er spielen wird. Das wäre gut für alle“, so der 51-jährige Däne.
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